Depressionen mindern die Lust und können Erektionsstörungen verursachen, die wiederum Selbstzweifel und depressive Symptome verstärken.
Erektionsstörungen können bei Männern in jedem Alter auftauchen und unterschiedlichste Ursachen haben. In jedem Fall gilt: Je frühzeitiger die Diagnose, desto besser lassen sich Erektionsprobleme lösen. In unserem Ratgeber erfährst Du alles, was Du zu diesem Thema wissen solltest – von Ernährung bis Medikamente.
Geht es um Erektionsprobleme, gehen die Begriffe manchmal etwas durcheinander. Für die richtige Behandlung ist es jedoch wichtig, zu unterscheiden. Im Wesentlichen begegnen einem drei Begriffe, die oft synonym verwendet werden, es aber streng genommen nicht ganz sind.
Allgemein versteht man unter Erektionsstörungen die Unfähigkeit, eine für den Geschlechtsverkehr ausreichende Erektion zu erreichen oder lange genug aufrechtzuerhalten.
(gelegentliche) Erektionsstörung: Ab und zu kommt es vor, dass der Penis für ein befriedigendes sexuelles Erlebnis nicht steif genug wird oder nicht lange genug steif bleibt. Das kann aus verschiedensten Gründen bei jedem Mann gelegentlich auftreten und ist nicht zwingend besorgniserregend.
Impotenz: Früher wurde der Begriff – oft in einer negativen Weise – auch für Erektionsprobleme verwendet. Heute steht er in der Medizin speziell für die Unfähigkeit zur Zeugung eines Kindes oder die Unfähigkeit zur Ejakulation.
Erektile Dysfunktion (ED): Der Begriff wird oft synonym zu Erektionsstörung verwendet, bezeichnet aber in der Medizin eine behandlungsbedürftige Erektionsstörung. Genauer gesagt: Kann ein Mann bei rund 70 Prozent der Versuche keine ausreichende Erektion erreichen und das über einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten, spricht man in der Medizin von Erektionsstörungen oder erektiler Dysfunktion (ED).
Depressionen mindern die Lust und können Erektionsstörungen verursachen, die wiederum Selbstzweifel und depressive Symptome verstärken.
Dauerhafter Stress beeinträchtigt neben der Libido auch die Erektionsfähigkeit. Wer im Bett Vollgas geben möchte, sollte im Alltag also besser einen Gang runterschalten.
Erektionsstörungen haben oft psychische oder organische Ursachen, weshalb viele Menschen Potenzmittel kaufen.
Die Studienlage zur Verbreitung von Erektionsstörungen ist uneindeutig. Während die häufig zitierte „Cologne 8000 Men Survey“2 (2000) zu dem Ergebnis kam, dass in Deutschland 19,2 Prozent der befragten Männer, also fast jeder 5. Mann, von ED betroffen ist, kommt eine neuere Studie (2016)3 aus den USA zu einem deutlich geringeren Ergebnis. Diese Studie geht davon aus, dass nur 5,6 Prozent der Befragten an erektiler Dysfunktion litten. Die unterschiedlichen Ergebnisse können aus verschiedenen Gründen wie unterschiedlichen Studiendesigns oder unterschiedlichen Patientendaten zustande kommen, sie zeigen aber vor allem eines: Probleme rund um Erektion und Sexualität sind ein komplexes Thema. In einem sind sich aber alle Studien einig: Das Risiko für Erektionsprobleme steigt mit dem Alter: laut der amerikanischen Studie von 2,5 Prozent (30-39-Jährige) auf 12,8 Prozent (60-69 -Jährige).
Flaute im Bett: Die ersten Anzeichen von Erektionsstörungen erkennen
Ursachen, psychische Auswirkungen und Behandlungsmöglichkeiten
Erektionsstörung ist nicht gleich Erektionsstörung. So bekommen die einen gar keinen hoch oder erschlaffen nach kurzer Zeit, während andere unter einer schmerzhaften Dauererektion leiden. Alles sehr belastend - jedoch behandelbar.
Bei der erektilen Dysfunktion wird zum einen unterschieden zwischen:
Die Patienten erfahren in der Regel eines oder mehr der vier typischen Symptome:
Der erste Schritt zur Besserung? Eine Erkrankung als solche erkennen und professionelle Hilfe suchen.
Bei PDE-5-Hemmern handelt es sich um eine Gruppe von rezeptpflichtigen Wirkstoffen, die zur Behandlung von Erektionsstörungen angewendet werden.
Viele Ursachen für Erektionsprobleme, aber genauso viele Behandlungsmöglichkeiten für erektile Dysfunktion.
Je nach Ursache, Art und Schwere der Erkrankung gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten:
Gelegentliche Erektionsstörungen sind kein Grund zur Besorgnis, und es gibt nur wenige Möglichkeiten, sie zu verhindern. Um einer ernsten erektilen Dysfunktion vorzubeugen, kannst Du Folgendes tun:
Probleme mit der Sexualität können vielfältige Auswirkungen auf die körperliche und psychische Gesundheit haben und die Lebensqualität deutlich einschränken. Physisch können sie ein Symptom für ernsthafte Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes oder hormonelle Störungen sein. Bleiben diese unbehandelt – weil zum Beispiel die Erektionsprobleme mit Medikamenten „weg geschluckt“ werden – können sie langfristig zu lebensbedrohlichen Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall führen. Psychische Auswirkungen einer erektilen Dysfunktion können von einem verminderten Selbstwertgefühl, über Stress und Ängste bis hin zu schweren Depressionen reichen. Beides, psychische und organische Ursachen, können das Sozialleben und die Lebensqualität deutlich einschränken und eine Partnerschaft stark belasten. Es ist daher wichtig, frühzeitig einen Arzt oder eine Ärztin aufzusuchen, um die Ursache zu klären und geeignete Behandlungsmöglichkeiten zu finden.
Erektionsprobleme sollten nicht unterschätzt werden, da sie ernsthafte Folgen haben können.
Es gibt heute verschiedene Behandlungsansätze für Erektionsstörungen mit guter Wirksamkeit und Verträglichkeit. Schlagen diese bei einem Patienten an, kann die erektile Dysfunktion so weit geheilt werden, dass sie keine Probleme mehr bereitet. Wichtig ist dabei immer eine ärztliche Unterstützung und Beratung.
Der Begriff „Potenzprobleme“ ist ein Sammelbegriff für Sexualstörungen, die bei Männern vorkommen. Hierunter fallen nicht nur Erektionsstörungen, sondern zum Beispiel auch Libidoverlust und Ejakulationsstörungen.
Impotenz ist ein Begriff für die Unfähigkeit zur Fortpflanzung. Der Begriff ist also vergleichsweise weit gefasst. Bei Erektionsstörungen geht es jedoch speziell darum, dass Männer keine oder nur eine unzureichende Erektion mehr haben können. Erektionsstörungen und Potenzprobleme sind deshalb nicht unbedingt das Gleiche.
Zur Behandlung von Erektionsstörungen werden häufig Medikamente wie Viagra (Sildenafil), Cialis (Tadalafil) und andere PDE-5-Inhibitoren eingesetzt, die den Blutfluss zum Penis verbessern und eine Erektion unterstützen. Diese Medikamente sind effektiv für viele Männer und sollten nach Rücksprache mit einem Arzt eingenommen werden. Es ist wichtig, sich über mögliche Nebenwirkungen und die richtige Anwendung zu informieren, um die besten Ergebnisse zu erzielen.
Im Normalfall müssen Patienten die Kosten für die Behandlung ihrer Erektionsprobleme selbst bezahlen. Ausnahmen bilden drastische Fälle, die z.B. mit der Penispumpe behandelt werden müssen.
Nein, Viagra kaufen ohne Rezept ist nicht erlaubt. Da es sich um ein rezeptpflichtiges Potenzmittel handelt, ist der Erwerb nur mit einem gültigen ärztlichen Rezept möglich. Dies dient Ihrer Sicherheit, da eine medizinische Beratung wichtig ist, um mögliche Risiken und Wechselwirkungen auszuschließen.
Nein, Sildenafil kaufen ohne Rezept ist nicht möglich. Das Medikament gehört zu den rezeptpflichtigen Potenzmitteln und kann nur mit einem gültigen Rezept von einem Arzt erworben werden.
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