Potenzkiller Nummer 1 - Stress: Wie Stress Erektile Dysfunktion verursacht
Dauerhafter Stress beeinträchtigt neben der Libido auch die Erektionsfähigkeit. Wer im Bett Vollgas geben möchte, sollte im Alltag also besser einen Gang runterschalten.
Stress ist überlebenswichtig. Sind wir in einer Belastungssituation werden Hormone wie Kortisol und Adrenalin freigesetzt und der Körper stellt sich auf Fight or Flight (Kampf oder Flucht) ein. Dabei aktivieren sich viele Bereiche des Körpers: Die Atmung wird schneller, der Blutdruck steigt, die Konzentration wird geschärft, mehr Energie wird verbraucht.
Ist die stressige Situation vorbei, beruhigt und erholt sich der Körper - theoretisch. In der heutigen, schnelllebigen Welt sind wir jedoch ständig reizüberflutet und werden mit erhöhten Ansprüchen in Beruf und Familie konfrontiert. Zeit, die innere Balance und Erholung zu finden, bleibt da nicht. Die Folge ist ein chronischer Stresszustand, der nicht nur unserer Psyche, sondern auch unserem Körper langfristig schadet und Krankheiten verursachen kann.
Stress hat viele Ursachen und ist sehr subjektiv. Die Reaktion darauf ist neben dem internen oder externen Stressor abhängig von der individuellen Bewertung des Stressors sowie den persönlichen Ressourcen und Bewältigungskompetenzen. Typische Stressoren sind:
Wenn wir angestrengt sind laufen einige Bereiche des Körpers auf Hochtouren - andere hingegen auf Sparflamme. Dazu gehört neben der Tätigkeit der Fortpflanzungsorgane auch die Produktion von Sexualhormonen wie Testosteron. Die Folge ist eine verringerte Lust auf Sex.³
Einige Stresshormone, darunter fallen Epinephrin und Norepinephrin, bewirken ein Zusammenziehen der Blutgefäße. In der Folge wird der Blutzufluss in die Schwellkörper des Penis erschwert und der Penis kann nicht erigieren. Es kommt zu einer Erektilen Dysfunktion.⁵
Die zunehmenden Versagensängste bezüglich der eigenen sexuellen Performance stellen eine emotionale Belastung dar, welcher wiederum die Erektion erschwert. Zusätzlich werden häufig beruhigende Medikamente eingenommen, die ebenfalls der Erektion schaden. Schnell befindet der Mann sich in einem Teufelskreis.
Einige Symptome weisen klar darauf hin, dass eine Erektionsstörung Stress geschuldet ist und keine organischen Ursachen hat:
Wenn Du Deine Erektile Dysfunktion Stress verdankst, hat das einen großen Vorteil: Psychische Erektionsprobleme sind heilbar!
Elementar ist dabei die Behandlung der Ursache. Darunter fällt neben der direkten Stressreduktion das Erlernen von Bewältigungskompetenzen und die Neubewertung belastender Stimuli. Diese Kompetenzen kannst Du Dir in einer Therapie oder auf Eigenregie aneignen. Hier einige Tipps, wie Du Dein Stresserleben reduzieren kannst:
Chronische Anspannung abzubauen und wieder in die Balance zu finden geschieht nicht von heute auf morgen. Hinzu kommt, dass psychische Erektionsstörungen häufig durch Versagensängste und Leistungsdruck bezüglich der eigenen Sexualität aufrechterhalten werden.
Um wieder sexuelles Selbstvertrauen aufbauen und die Phase der Stressbewältigung überbrücken zu können, sind Potenzmittel eine gute Therapie. Insbesondere PDE-5-Hemmer wie Tadalafil oder Sildenafil behandeln eine psychische Erektile Dysfunktion hocheffektiv und können innerhalb kürzester Zeit die langersehnte Erektion herbeizaubern. Die positive sexuelle Erfahrung durch die Medikamente wird Dir helfen, Deinem Penis wieder trauen zu können und Deine psychische Erektile Dysfunktion zu überwinden!
Chronischer Stress beeinträchtigt nicht nur die Libido, sondern auch die Erektionsfähigkeit, was die Notwendigkeit einer effektiven Stressbewältigung zur Erhaltung der sexuellen Gesundheit unterstreicht. Stress verursacht eine Verengung der Blutgefäße, die zu Erektionsstörungen führen kann, was die Bedeutung der Stressreduktion und die Entwicklung von Bewältigungskompetenzen hervorhebt. Der Ratgeber betont zudem die Rolle von PDE-5-Hemmern wie Sildenafil bei der Behandlung von stressbedingten Erektionsproblemen, die Männern helfen, ihr Vertrauen in ihre sexuellen Fähigkeiten wiederzugewinnen.
Stressbedingte Erektionsstörungen treten auf, wenn anhaltender psychischer Stress die sexuelle Funktion beeinträchtigt. Dies geschieht meist durch die stressinduzierte Verengung der Blutgefäße, was den Blutfluss in den Schwellkörper des Penis behindert und somit das Erreichen oder Aufrechterhalten einer Erektion erschwert.
Zur Behandlung stressbedingter Erektionsstörungen sind Techniken zur Stressreduktion wie Achtsamkeit, Meditation und regelmäßige körperliche Betätigung effektiv. Zusätzlich kann die medikamentöse Behandlung mit PDE-5-Hemmern, wie Sildenafil oder Tadalafil, unterstützend wirken, um die Symptome zu lindern.
PDE-5-Hemmer, wie Sildenafil, erhöhen den Blutfluss in den Penis und unterstützen so das Erreichen einer Erektion. Sie sind besonders hilfreich für Männer, deren Erektionsstörungen hauptsächlich durch die physiologischen Auswirkungen von Stress verursacht werden, wie die Verengung der Blutgefäße.
Ja, Veränderungen im Lebensstil wie die Verbesserung des Stressmanagements, regelmäßige körperliche Aktivität und eine ausgewogene Ernährung können signifikant dazu beitragen, die Symptome von stressbedingten Erektionsstörungen zu lindern oder zu verhindern. Diese Maßnahmen verbessern die allgemeine Gesundheit und verringern die Auswirkungen von Stress auf den Körper, einschließlich der sexuellen Funktion.
¹https://www.stress.org/stress-research
²Van Vo, T., Hoang, H. D., & Thanh Nguyen, N. P. (2017). Prevalence and associated factors of erectile dysfunction among married men in Vietnam. Frontiers in public health, 5, 94.
³Hamilton, L. D., Rellini, A. H., & Meston, C. M. (2008). Cortisol, sexual arousal, and affect in response to sexual stimuli. The journal of sexual medicine, 5(9), 2111-2118.
⁴Sapolsky, R. (1998). Why zebras don’t get ulcers: An updated guide to stress. Stress-Related Diseases, and Coping.
⁵Ayada, C., Toru, Ü., & Korkut, Y. (2015). The relationship of stress and blood pressure effectors. Hippokratia, 19(2), 99.
⁶Kiecolt-Glaser, J. K., Belury, M. A., Andridge, R., Malarkey, W. B., & Glaser, R. (2011). Omega-3 supplementation lowers inflammation and anxiety in medical students: a randomized controlled trial. Brain, behavior, and immunity, 25(8), 1725-1734.
⁷Lara, D. R. (2010). Caffeine, mental health, and psychiatric disorders. Journal of Alzheimer's disease, 20(s1), S239-S248.
⁸Strickland, J. C., & Smith, M. A. (2014). The anxiolytic effects of resistance exercise. Frontiers in psychology, 5, 753.
⁹Belardinelli, R., Lacalaprice, F., Faccenda, E., Purcaro, A., & Perna, G. (2005). Effects of short-term moderate exercise training on sexual function in male patients with chronic stable heart failure. International journal of cardiology, 101(1), 83-90.
¹⁰Huang, S. A., & Lie, J. D. (2013). Phosphodiesterase-5 (PDE5) inhibitors in the management of erectile dysfunction. Pharmacy and therapeutics, 38(7), 407.
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