Gelegentliche Leistungsschwankungen sind normal, doch anhaltende Erektionsstörungen sollten ernst genommen werden. Erfahre, welche Potenzmittel helfen und worauf es ankommt.
Spedra® ist ein Medikament zur Behandlung von Erektionsstörungen (erektile Dysfunktion). Der enthaltene Wirkstoff, Avanafil, ist ein sogenannter PDE-5-Hemmer. Diese Wirkstoffe verbessern die Durchblutung im Penis und ermöglichen so eine festere und länger anhaltende Erektion. Spedra® ist das neueste Medikament der Wirkstoffgruppe und wie alle PDE-5-Hemmer nur nach ärztlicher Untersuchung und mit Rezept erhältlich. Die empfohlene Dosierung ist 100 mg. Die Wirkung der Tabletten setzt bereits nach 15 - 30 Minuten ein und kann bis zu 6 Stunden anhalten.
Spedra® ist ein relativ neuer Wirkstoff zur Behandlung von Erektionsstörungen. Er gehört zur medizinischen Gruppe der PDE-5-Hemmer, reduziert also die Ausschüttung des Enzyms Phosphodiesterase-5. Der Wirkstoff kam 2014 - rund 15 Jahre nach dem ersten PDE-5-Hemmer Viagra® - auf den Markt und wird in Europa unter dem Produktnamen Spedra® (in den USA als Stendra®) vermarktet. Medikamente mit Spedra® sind verschreibungspflichtig und nur mit Rezept in Apotheken zu kaufen.
Bei sexueller Stimulation wird Stickstoffmonoxid freigesetzt. Dies regt die Produktion des Botenstoffes cGMP (zyklisches Guanosinmonophosphat) an. cGMP bewirkt, dass sich die glatten Muskeln im Penis entspannen, was die Blutzufuhr in die Schwellkörper des Glieds verbessert. So wird eine stärkere und längere Erektion möglich. Wie bei allen PDE-5-Hemmern beruht die Wirkung von Spedra® darauf, dass es die Konzentration von cGMP (zyklisches Guanosinmonophosphat) hoch hält. Ohne die Wirkung der PDE-5-Hemmer kommt es zur Ausschüttung des Gegenspielers von cGMP, dem Enzym Phosphodiesterase 5 (PDE-5-). PDE-5 baut cGMP ab und führt so zu einem Nachlassen der Erektion. PDE-5-Hemmer wirken also, indem sie die Ausschüttung von PDE-5 verhindern und so für einen hohen cGMP-Spiegel sorgen.
Spedra® verbessert in allen Dosierungen die Erektionsfähigkeit bei Männern mit erektiler Dysfunktion. Zu diesem Ergebnis kommen verschiedene Übersichtsstudien (Metaanalysen)1,2 die insgesamt 13 klinische Studien (RCTs) mit insgesamt 5.953 Patienten auswerteten:
Die Patienten hatten eine
Spedra® kam rund 15 Jahre nach dem ersten PDE-5-Hemmer auf den Markt. So konnten die Entwickler viele Erfahrungen und Erkenntnisse über die Behandlung von Erektionsstörungen einfließen lassen und den Wirkstoff optimieren::
Insgesamt ist Spedra® ein effektiver und gut verträglicher PDE-5-Hemmer mit schnellem Wirkungseintritt und potenziell weniger Nebenwirkungen. Mit dem Wirkstoff gibt es eine zusätzliche Behandlungsoption für die erektile Dysfunktion, insbesondere für Patienten, die eine schnell wirkende Therapie bevorzugen.
Grundvoraussetzung für die Wirkung ist, dass Du sexuell erregt bist, denn PDE-5-Hemmer haben keinen Einfluss auf das Lustempfinden (Libido) und wirken auf Stoffe (Stickstoff), die bei sexueller Erregung ausgeschüttet werden.
Auch lässt sich nicht jede Form von Erektionsstörung mit PDE-5-Hemmern behandeln. Sie wirken bevorzugt bei erektiler Dysfunktion, die auf Durchblutungsstörungen zurückzuführen sind. Sie wirken nicht oder nur eingeschränkt bei Erektionsstörungen durch Verletzungen im Bauchraum, etwa durch Unfälle oder Operationen, durch neurologische Erkrankungen wie Multiple Sklerose, schwere Nervenschädigungen oder bei psychisch bedingten Ursachen.
Spedra® wird in Form von Tabletten (Film- oder konventionelle Tabletten) verabreicht. Die Einnahme kann unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen. Bei gleichzeitiger Einnahme zu einer sehr fetthaltigen Mahlzeit kann sich aber die Zeit bis zum Eintritt der Wirkung verzögern.
Spedra® gibt es in drei Dosierungen:
Bitte beachte: Spedra® solltest Du nie ohne vorherige ärztliche Untersuchung und ohne Verschreibung einnehmen. Es ist wichtig, dass der eingenommene Wirkstoff und die Dosierung auf Deine individuellen Beschwerden und körperlichen Voraussetzungen abgestimmt sind. Ändere nie die Dosierung ohne Rücksprache mit Deiner Ärztin / Deinem Arzt.
Vergleicht man Spedra® mit Sildenafil, Tadalafil oder Vardenafil, ist ein Unterschied der schnelle Wirkungseintritt. 15 - 30 Minuten nach der Einnahme beginnt Spedra® zu wirken. Der genaue Zeitpunkt hängt jedoch auch von individuellen Faktoren ab, er kann also von Mann zu Mann variieren.
Die Wirkung dauert im Schnitt sechs Stunden an. Nach 6 bis 17 Stunden ist Spedra® bereits wieder zur Hälfte abgebaut (Halbwertszeit). Der Abbau findet überwiegend in der Leber statt und Abbauprodukte werden mit dem Stuhl und in geringen Mengen über den Urin ausgeschieden.
Eine kontinuierliche tägliche Einnahme, wie es bei einer Dauertherapie der Fall wäre, ist für Spedra® kein typischer Einsatz. Vor einer regelmäßigen Einnahme sollten Risiken und Nutzen sorgfältig abgewogen werden. Sprich mit Deinem behandelnden Arzt / Deiner behandelnden Ärztin, ob dies für Dich unter Berücksichtigung Deiner persönlichen Gesundheit und Begleiterkrankungen eine sinnvolle Therapie ist.
Spedra® zeigte in verschiedenen Studien 1,2,3 ein geringeres Risiko für Nebenwirkungen als andere PDE-5-Hemmer. Zurückzuführen ist dies vermutlich auf die hohe Selektivität für PDE-5. Von den 2566 Probanden, die während der Entwicklung von Spedra® an Studien3 teilnahmen wurden folgende Nebenwirkungen berichtet:
Am häufigsten
Gelegentlich traten auf
Selten wurde unter anderem beobachtet
Schwere Nebenwirkungen sind zwar selten, wenn sie auftreten, ist es aber wichtig, schnell ärztliche Hilfe einzuholen.
Bei folgenden Symptomen solltest Du sofort Deine Arztpraxis oder eine Notaufnahme aufsuchen.
Aufgrund seiner gefäßerweiternden Wirkung kann Spedra® vor allem bei Patienten mit Herz-Kreislauferkrankungen und schweren Leber- oder Nierenfunktionsstörungen lebensbedrohliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten auslösen. Sie sollten Spedra® nicht oder nur in individuell abgestimmten Dosierungen einnehmen. Informiere Deinen Arzt / Deine Ärztin immer ausführlich über Deine Krankheitsgeschichte und die Medikamente, die Du einnimmst.
In folgenden Fällen darfst Du Spedra® nicht oder nur in vorheriger Abstimmung mit Deiner Ärztin / Deinem Arzt einnehmen.
Medikamente, die gleichzeitig mit Spedra® eingenommen werden, können die Wirkung verstärken und gefährliche Wechselwirkungen hervorrufen. Sprich mit Deinem Arzt/ Deiner Ärztin, wenn Du
Grundsätzlich ist die Verkehrstüchtigkeit durch Spedra® nicht eingeschränkt. Da Spedra® Schwindel verursachen kann, solltest Du aber zuerst prüfen, wie Du auf den Wirkstoff reagierst, bevor Du Dich hinters Steuer setzt.
Alkohol kann die Wirkung von Spedra® beeinträchtigen und eventuelle Nebenwirkungen wie Blutdruckabfall oder Schwindelgefühle verstärken. Da Alkohol die Erektionsfähigkeit beeinträchtigt, solltest Du bei Erektionsstörungen generell Alkohol nur in geringen Mengen oder gar nicht konsumieren.
Alternativen zu Spedra® sind vor allem andere PDE-5-Hemmer. Sie wirken auf dieselbe Weise und ebenso zuverlässig, unterscheiden sich aber in Faktoren wie Wirkungseintritt, Wirkdauer oder Nebenwirkungen.
Die Wirkungsweisen der Potenzmittel Sildenafil, Vardenafil, Avanafil oder Tadalafil sind vergleichbar. Allerdings wurde bei Avanafil ein schnellerer Wirkeintritt als bei anderen PDE-5-Hemmern festgestellt.
Das Patent für Avanafil wurde 2012 ausgestellt. In der Regel gelten Patente für medizinische Wirkstoffe 15 bis 20 Jahre. Solange das Patent gilt, dürfen keine anderen Hersteller Medikamente mit dem Wirkstoff entwickeln. Es wird also voraussichtlich noch einige Jahre dauern, bis es kostengünstige Generika für Spedra® gibt.
Neben den verschreibungspflichtigen PDE-5-Hemmern wirst Du auf dem Markt auch Nahrungsergänzungsmittel, pflanzliche Mittel (Phytopharmaka) oder homöopathische Präparate finden, die eine potenzsteigernde Wirkung versprechen. Allerdings konnte keinem dieser Mittel eine Wirkung wissenschaftlich nachgewiesen werden.5 Ebenso solltest Du bedenken, dass auch „natürliche“ Substanzen und Stoffe nie harmlos sind und ebenso Neben- und Wechselwirkungen haben können.
Gelegentliche Leistungsschwankungen sind normal, doch anhaltende Erektionsstörungen sollten ernst genommen werden. Erfahre, welche Potenzmittel helfen und worauf es ankommt.
In Deutschland ist das Potenzmittel verschreibungspflichtig. Erfahre, warum das so ist und wie Du es sicher online erhältst.
Bei PDE-5-Hemmern handelt es sich um eine Gruppe von rezeptpflichtigen Wirkstoffen, die zur Behandlung von Erektionsstörungen angewendet werden.
Ob blau, gelb oder grün, ob „natürlich sanft“ oder klinisch getestet, Potenzpillen sind eine einfache, diskrete Lösung für ein intimes Problem.
Beide Wirkstoffe gehören zur Gruppe der PDE-5-Hemmer und haben grundsätzlich die gleiche Wirkweise. Sie unterscheiden sich im Wesentlichen in der Zeit bis zum Wirkeintritt und der Wirkdauer. Bei Spedra tritt die Wirkung 15-30 Minuten nach Einnahme ein, bei Viagra 30-60 Minuten nach Einnahme. Die Wirkung von Viagra hält 4 -5 Stunden an. Die Wirkung von Spedra hält 6 - 7 Stunden an.
Bis das Arzneimittel seine Wirkung entfaltet, kann bis zu einer Stunde vergehen. Voraussetzung ist dabei sexuelle Erregung. Wenn die Erregung abklingt, lässt auch die Erektion wieder nach. Wenn das Medikament auch nach einiger Zeit und bei sexueller Erregung nicht wirkt, solltest Du mit Deiner Ärztin/Deinem Arzt alternative Behandlungsmöglichkeiten besprechen.
Beide Wirkstoffe gehören zur Gruppe der PDE-5-Hemmer und haben grundsätzlich die gleiche Wirkweise. Sie unterscheiden sich im Wesentlichen in der Zeit bis zum Wirkeintritt und der Wirkdauer. Bei Spedra tritt die Wirkung 15-30 Minuten nach Einnahme ein, bei Cialis 30-60 Minuten nach Einnahme. Die Wirkung von Tadalafil hält bis zu 36 Stunden an. Die Wirkung von Avanafil hält 6 - 7 Stunden an.
Nein, Spedraist verschreibungspflichtig und nicht ohne Rezept erhältlich. Für den Kauf von Avanafil ist zu Deiner eigenen Sicherheit eine vorherige ärztliche Untersuchung und ein Rezept erforderlich. Sollte es Dir im Internet ohne Rezept angeboten werden, solltest Du vorsichtig sein. Es handelt sich dabei meist um Medikamentenfälschungen, die für Deine Gesundheit gefährlich sein können.
Spedra kostet Stand März 2025 rund 80 Euro für 4 Tabletten in der Dosierung 100 mg.
Die Wirkung von Spedra hält rund 6 - 7 Stunden an.
Medikamente gegen Erektionsstörungen werden aktuell von der Krankenkasse nur bezahlt, wenn eine schwerere Erkrankung, z.B. Prostataerkrankungen zugrunde liegt. In der Regel übernimmt die Kasse die Kosten nicht.
Spedra gibt es in 50 mg, 100 mg und 200 mg. Die empfohlene und gebräuchlichste Dosis ist 100 mg.
Spedra® und Stendra® sind verschiedene Handelsnamen für Medikamente mit dem Wirkstoff Avanafil. Der Wirkstoff wird in Europa unter dem Namen Spedra, ind USA unter dem Namen Stendra vermarktet.
Spedra® darf nicht von Patienten eingenommen werden, die mit organischen Nitraten behandelt werden. Bei schweren Herzerkrankungen, unkontrolliertem Blutdruck, Leber- und Nierenproblemen sowie bestimmten Augenkrankheiten ist ebenfalls von der Einnahme abzusehen. Zudem können bestimmte HIV- und Pilzmedikamente sowie Riociguat, ein Medikament gegen Lungenhochdruck, zu Nebenwirkungen führen.
Spedra® und Stendra® sind verschiedene Handelsnamen für Medikamente mit dem Wirkstoff Avanafil. Der Wirkstoff wird in Europa unter dem Namen Spedra, ind USA unter dem Namen Stendra vermarktet.
Nein, Sildenafil kaufen ohne Rezept ist nicht möglich. Das Medikament gehört zu den rezeptpflichtigen Potenzmitteln und kann nur mit einem gültigen Rezept von einem Arzt erworben werden.
Nein, Viagra kaufen ohne Rezept ist nicht erlaubt. Da es sich um ein rezeptpflichtiges Potenzmittel handelt, ist der Erwerb nur mit einem gültigen ärztlichen Rezept möglich. Dies dient Ihrer Sicherheit, da eine medizinische Beratung wichtig ist, um mögliche Risiken und Wechselwirkungen auszuschließen.
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