Cialis kann wirksam bei Erektionsstörungen helfen – erfahre hier, welche Nebenwirkungen möglich sind und worauf Du für Deine Sicherheit achten solltest.
Cialis® ist ein Medikament gegen Erektionsstörungen. Es enthält den Wirkstoff Tadalafil, der zu den sogenannten PDE-5-Hemmern gehört. Cialis® verbessert die Durchblutung im Penis und kann so die Erektion stärken und verlängern. Cialis® wird als Tablette vor dem Geschlechtsakt eingenommen, kann aber auch in niedriger Dosis dauerhaft eingenommen werden. Mit bis zu 36 Stunden hält die Wirkung von Cialis® besonders lange an.
Cialis® ist ein Medikament, das hauptsächlich zur Behandlung von Erektionsstörungen (erektiler Dysfunktion) verschrieben wird. Es wurde vom Pharmaunternehmen ICOS entwickelt und schließlich in Zusammenarbeit mit Eli Lilly and Company 2003 auf den Markt gebracht. Nach Viagra® (Sildenafil) war Cialis® die zweite Potenzpille, die sich die Wirkung der sogenannten PDE-5-Hemmer zunutze macht. Cialis® unterscheidet sich durch seine längere Wirkungsdauer, die bis zu 36 Stunden anhalten kann. Dies hat dem Medikament den Spitznamen „Die Wochenendpille“ eingebracht und es von anderen Behandlungsoptionen wie Viagra® abgehoben.
Erektionsstörungen sind durchaus verbreitet und fast jeder Mann ist im Laufe seines Lebens zumindest vorübergehend davon betroffen. Leichte Potenzprobleme sind nicht behandlungsbedürftig. Halten die Störungen aber länger an, ist es wichtig, die genaue Ursache zu finden und entsprechend zu behandeln. Cialis® ist vor allem wirksam bei Potenzproblemen, die aufgrund von Durchblutungsstörungen entstehen. Bei Erektionsstörungen, die neurologische, psychische oder hormonelle Ursachen haben, kann Cialis® weniger wirksam oder unwirksam sein.
Zusätzlich wird Tadalafil auch zur Behandlung der benignen Prostatahyperplasie (BPH) und der pulmonal-arteriellen Hypertonie (Lungenhochdruck) eingesetzt. Bei BPH hilft Tadalafil, indem es die Gefäße in der Prostata und Blase entspannt, was die Symptome lindert
Bei sexueller Erregung findet ein komplexer Austausch von Botenstoffen und Enzymen zwischen Gehirn und Geschlechtsorganen statt. Ein Schlüsselelement in diesem Prozess ist cGMP (zyklisches Guanosinmonophosphat). Dieses Hormon spielt eine entscheidende Rolle bei der Entspannung und Erweiterung der Blutgefäße in den Geschlechtsorganen.
Durch die Wirkung von cGMP erweitern sich die Blutgefäße in den Schwellkörpern, während sich gleichzeitig die Venen, durch die das Blut abfließt, verengen. Dies führt zu einer vermehrten Blutansammlung in den Schwellkörpern, was eine Erektion zur Folge hat.
Eine Ursache von Erektionsstörungen kann sein, dass cGMP oft zu schnell abgebaut wird. Dies führt dann dazu, dass das Glied nicht ausreichend steif wird und / oder die Erektion zu schnell wieder nachlässt. Der Grund, warum cGMP zu schnell abgebaut wird, ist wiederum ein Enzym, die PDE-5 (Phosphodiesterase-5, oder kurz PDE-5). Dieses Enzym baut cGMP ab. Anders gesagt: Je mehr PDE-5 im Körper vorhanden ist, desto schwieriger wird es, eine Erektion aufrechtzuerhalten.
Der in Cialis® enthaltene Wirkstoff Tadalafil hemmt die Aktivität von PDE-5 (daher die Bezeichnung PDE-5-Hemmer). So wird cGMP langsamer abgebaut und die Erektion bleibt länger erhalten
Von allen aktuell erhältlichen PDE-5-Hemmern hat Cialis® die längste Wirkungsdauer. Bis zu 36 Stunden kann die Wirkung nach Einnahme anhalten. Deshalb wird Cialis® umgangssprachlich auch manchmal als „die Wochenendpille“ bezeichnet. Allerdings kann sich die Wirkdauer individuell unterscheiden. Sie hängt unter anderem ab von
Es ist daher wichtig, die Wirkung auf den eigenen Körper zu beobachten und bei Unklarheiten immer eine Ärztin / einen Arzt zurate zu ziehen.
Cialis® wird seit über 20 Jahren erfolgreich bei Erektionsstörungen eingesetzt. Der darin enthaltene PDE-5-Hemmer ist umfangreich erforscht1 und gilt aufgrund der langjährigen Erfahrungen als sichere und anwenderfreundliche Behandlungsoption.
Cialis® gibt es in Form von Tabletten (überwiegend Filmtabletten), die jederzeit, auch unabhängig von den Mahlzeiten, eingenommen werden können. Möglicherweise tritt die Wirkung jedoch verzögert ein, wenn die Tabletten zu einer reichhaltigen Mahlzeit oder mit Grapefruitsaft eingenommen wird.
Cialis® kann zu 2 unterschiedlichen Behandlungszielen eingesetzt werden:
In jedem Fall sollte Cialis® nicht mehr als 1-mal am Tag eingenommen werden.
Eine dauerhafte Therapie mit Cialis® kommt vor allem für Männer infrage, die sexuell sehr aktiv sind und den Wirkstoff häufiger als 2-mal die Woche benötigen. Die tägliche Einnahme in Kombination mit der langen Wirkdauer führt dazu, dass ein relativ konstanter Tadalafil-Spiegel im Körper aufrechterhalten wird. So ist Geschlechtsverkehr auch spontan und jederzeit möglich. Eingenommen werden je nach Verträglichkeit 2,5 mg oder 5 mg Tadalafil täglich zum etwa gleichen Zeitpunkt.
Auch eine gutartige Prostatavergrößerung (benigne Prostatahyperplasie) kann, falls verträglich und für die individuelle Situation geeignet, mit einer Cialis® Dauertherapie behandelt werden.
Cialis® ist verschreibungspflichtig. Die für Dich geeignete Dosis stimmst Du also mit Deinem Arzt / Deiner Ärztin ab. Denn nur sie können beurteilen, wie Cialis® bei Deinen individuellen Beschwerden und Voraussetzungen am besten wirkt.
Achtung: Du solltest Cialis® immer nur wie verordnet einnehmen und Dosierungen nur nach ärztlicher Beratung ändern.
Bei dauerhafter Einnahme sollte die tägliche Dosis maximal 5 mg betragen. Wird Cialis® nur bei Bedarf eingenommen, wird meist die 10 mg Einzeldosis verwendet.
Cialis® gibt es in 4 Dosierungen:
Der in Cialis® enthaltene Wirkstoff Tadalafil wird hauptsächlich in der Leber abgebaut. Ausgeschieden wird der Stoff hauptsächlich über den Stuhl und zu einem geringeren Teil über den Urin. Im Vergleich zu anderen PDE-5-Hemmern verbleibt Cialis® relativ lange im Körper und wird nur langsam abgebaut. Es dauert ca. 17,5 Stunden, bis die Hälfte des Wirkstoffs abgebaut ist (Halbwertszeit). Dieser relativ langsame Abbau ermöglicht die lange Wirkungsdauer von bis zu 36 Stunden nach der Einnahme. Faktoren wie Leberfunktion, Nierenfunktion und die gleichzeitige Einnahme anderer Medikamente können den Abbau von Tadalafil beeinflussen.
Wie bei jedem Medikament können auch bei der Einnahme von Tadalafil-haltigen Präparaten Nebenwirkungen auftreten. Tendenziell treten Nebenwirkungen häufiger bei höheren Dosierungen auf.
Häufig (1-10 von 100 Personen) werden beobachtet:
Gelegentlich (1 von 100 Personen)
Selten (1 von 1.000 Personen)
Schwere Nebenwirkungen sind zwar selten, wenn sie auftreten, ist es aber wichtig, schnell ärztliche Hilfe einzuholen.
Bei folgenden Symptomen solltest Du sofort Deine Arztpraxis oder eine Notaufnahme aufsuchen:
Da sich Cialis® auf den Blutkreislauf auswirkt, ist der Wirkstoff potenziell gefährlich für Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Insbesondere die Wechselwirkung mit Nitraten (NO-Donatoren) und in geringerem Maß mit Bluthochdruckmitteln kann gefährlich sein. Werden beide Medikamente gleichzeitig eingenommen, kann sich der gefäßerweiternde und damit blutdrucksenkende Effekt verstärken. Dadurch kann es zu plötzlichem Blutdruckabfall und gefährlich niedrigem Blutdruck kommen.
Männer, die einen Herzinfarkt erlitten haben, sollten Tadalafil erst einnehmen, wenn keine schweren Herzprobleme mehr vorliegen. Es wird empfohlen, mindestens 6 Monate nach einem Herzinfarkt zu warten. Eine zu frühe Einnahme kann das Risiko für erneute Herzprobleme erhöhen, weil das Medikament den Blutdruck senkt und das Herz zusätzlich belasten kann.
Genauso sollten Männer, die einen Schlaganfall erlitten haben, vorsichtig sein. Tadalafil kann das Risiko für einen erneuten Schlaganfall erhöhen. Dies gilt vor allem, wenn die Patienten bereits Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben oder Nitrate einnehmen.
Alkohol kann ganz grundsätzlich die Fähigkeit, eine Erektion zu bekommen, verschlechtern. Um die Wirkung von Cialis® nicht zu beeinträchtigen, empfiehlt es sich, übermäßigen Alkoholkonsum (über 0,8 Promille) zu vermeiden.
Grundsätzlich wird die Verkehrstüchtigkeit von Cialis® nicht beeinträchtigt. Es können als Nebenwirkung jedoch Schwindel oder Sehstörungen auftreten. Patienten sollten zunächst genau beobachten, wie sie auf das Medikament reagieren, bevor sie ein Auto lenken oder Maschinen bedienen.
Wenn Du ein Cialis® Medikament nicht verträgst oder aus anderen Gründen nicht einnehmen kannst, könnten Cialis® Generika (z. B. Tadalafil STADA®, Tadalafil Abz, Tadalafil-ratiopharm®) eine Alternative sein. Sie unterscheiden sich nicht in der Wirkung, nutzen aber häufig andere Herstellungsverfahren und Hilfsstoffe, die individuell besser verträglich sein können. Daneben gibt es auch andere PDE-5-Hemmer, die ebenfalls zur Behandlung von Erektionsstörungen entwickelt wurden. Sie wirken genauso zuverlässig und auf gleiche Weise, unterscheiden sich aber in der Wirkungsdauer, Dosierung, Wirkungseintritt und möglichen Nebenwirkungen. Die wichtigsten PDE-5-Hemmer sind:
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Cialis verbessert die Durchblutung und Erektion – erfahre, welche Wechselwirkungen mit Alkohol oder anderen Medikamenten möglich sind und worauf Männer bei der Einnahme achten sollten.
Gelegentliche Leistungsschwankungen sind normal, doch anhaltende Erektionsstörungen sollten ernst genommen werden. Erfahre, welche Potenzmittel helfen und worauf es ankommt.
In Deutschland ist das Potenzmittel verschreibungspflichtig. Erfahre, warum das so ist und wie Du es sicher online erhältst.
Bei PDE-5-Hemmern handelt es sich um eine Gruppe von rezeptpflichtigen Wirkstoffen, die zur Behandlung von Erektionsstörungen angewendet werden.
Ob blau, gelb oder grün, ob „natürlich sanft“ oder klinisch getestet, Potenzpillen sind eine einfache, diskrete Lösung für ein intimes Problem.
Generika sind grundsätzlich wirkungsgleiche Kopien. Das heißt, die Wirkung ist bei jedem Cialis® Generikum gleich. Die Präparate unterscheiden sich lediglich in der Zusammensetzung der Hilfsstoffe und dem Herstellungsverfahren. Es kann daher sein, dass bei bestimmten Unverträglichkeiten ein Generikum besser für Dich geeignet ist als ein anderes. Lass Dich dazu am besten in Deiner Arztpraxis beraten.
Die Preise variieren je nach Hersteller, Dosierung und Packungsgröße. Informiere Dich am besten in Deiner Arztpraxis oder Apotheke.
Da Cialis® eine lange Wirkdauer von bis zu 36 Stunden hat und die Zeit verkürzen kann, die benötigt wird, um nach einem Orgasmus eine erneute Erektion zu erreichen (Refraktärperiode), ist es durchaus möglich, mehrere sexuelle Höhepunkte zu erreichen. Die Fähigkeit, mehrere Orgasmen zu erreichen, hängt jedoch von individuellen physiologischen und psychologischen Faktoren ab.
Nein, Cialis kaufen ohne Rezept ist nicht möglich. Wenn Dir Cialis® ohne Rezept angeboten wird, solltest Du vorsichtig sein. Es handelt sich dann um illegale Medikamentenfälschungen, die hohe gesundheitliche Risiken bergen können.
Nein, Viagra kaufen ohne Rezept ist nicht erlaubt. Da es sich um ein rezeptpflichtiges Potenzmittel handelt, ist der Erwerb nur mit einem gültigen ärztlichen Rezept möglich. Dies dient Ihrer Sicherheit, da eine medizinische Beratung wichtig ist, um mögliche Risiken und Wechselwirkungen auszuschließen.
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