In unserem Ratgeber findest Du sämtliche Antworten und interessante Artikel rund um das Thema Männergesundheit.
Die Unsicherheit bei Männern über geringe Ejakulationsmenge ist unbegründet, denn mit einfachen Hausmitteln und Übungen lässt sich die Spermamenge steigern.
Die Hemmung des männlichen Orgasmus, bei der er verzögert oder ausbleibt, belastet Betroffene stark und erfordert oft professionelle Unterstützung, um den Teufelskreis zu durchbrechen.
Männer und Gesundheit? Das ist ein Thema, das nicht selbstverständlich ist, da der “Durchschnittsmann”, im Vergleich zum weiblichen Geschlecht, die eigene Gesundheit in der Regel nicht so stark in den Vordergrund stellt. Symptome, die auf eine mögliche Erkrankung hinweisen, werden in vielen Fällen ignoriert, bis diese das Leben massiv beeinträchtigen. Dabei ist es wichtig, sich mit der eigenen Gesundheit zu befassen und regelmäßig zur Vorsorge zu gehen.
Grundsätzlich stellt sich die Frage: Was umfasst das Thema Männergesundheit überhaupt?
Laut der Stiftung Männergesundheit beinhaltet Männergesundheit “diejenigen Dimensionen von Gesundheit und Krankheit, die insbesondere für Männer und Jungen relevant sind.” Hierzu gehören neben der physischen (körperlichen) Gesundheit auch die psychische (seelische) Gesundheit und das soziale Wohlbefinden. (1)
Vorsorge und Therapie: Besonders im Hinblick auf die körperliche Gesundheit werden regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen angeraten, da viele Erkrankungen (sofern frühzeitig erkannt) gut behandelt werden können (z.B. Prostatakrebs). Darüber hinaus können auch sexuelle Dysfunktionen (z.B. Erektionsstörungen) durch einen Besuch beim Urologen und eine entsprechende Medikation gut therapiert werden.
Seit 2010 veröffentlicht das Robert Koch-Institut Gesundheitsberichte mit Daten zur Männergesundheit - zuletzt erschienen ist ein solcher Bericht in 2014 (2). Sexuelle Funktionsstörungen sind dabei ein wichtiger Bereich, der zunehmend viele Männer betrifft. Relevant sein können solche Funktionsstörungen für verschiedene Phasen der sexuellen Reaktion, von Libido bis Ejakulation.
Die Ursachen für die Entstehung von sexuellen Funktionsstörungen sind vielfältig: Häufig liegen gleich mehrere Gründe vor. Sowohl psychische als auch physische Ursachen sind dabei relevant. Die Behandlung von Störungen dieser Art ist sehr wichtig, da die Sexualität einen großen Einfluss auf die Lebensqualität hat (3, 4).
Als besonders belastend werden laut dem Gesundheitsbericht von Männern die folgenden Störungsbilder empfunden:
Verringerte oder fehlende Libido
Hierbei liegt keine sexuelle Funktionsstörung mit körperlicher Ursache vor, jedoch verspüren Betroffene wenig oder keine Lust auf Geschlechtsverkehr. Gründe für die Entstehung können zum Beispiel Medikamenteneinnahmen und Partnerschaftskonflikte sein. In der Gruppe der 51- bis 60-Jährigen gaben 0,4% an, in den letzten vier Wochen kein Verlangen nach Geschlechtsverkehr gespürt zu haben.
Erektionsstörungen
Bei der erektilen Dysfunktion können Betroffene keine Erektion bekommen oder diese nicht ausreichend lange halten, um befriedigenden Geschlechtsverkehr zu haben. Ursächlich können zum Beispiel körperliche oder psychische Erkrankungen sein. Erektionsstörungen sind in Deutschland weit verbreitet: Studien zufolge sind ca. 8-40% der Männer betroffen (5, 6, 7).
Ejakulationsstörungen
Hierbei handelt es sich häufig um eine verfrühte Ejakulation, die einsetzt, bevor der Betroffene es sich wünscht. Dies beeinträchtigt die sexuelle Befriedigung häufig stark. Ursächlich können zum Beispiel neurologische und psychische Erkrankungen sein. Studien zufolge sind in Deutschland ca. 15% der Personen zwischen 40 und 80 Jahren betroffen.
Bei den Daten zur Häufigkeit von sexuellen Funktionsstörungen sollte beachtet werden, dass das Thema für viele Männer schambehaftet ist. Es ist deshalb wahrscheinlich, dass die Häufigkeiten höher sind als in den erfassten Daten.
Der Männergesundheitsbericht hebt ausdrücklich hervor, dass sexuelle Funktionsstörungen ernstgenommen werden sollten, da sie häufig mit einem hohen Leidensdruck für Betroffene und ihr Umfeld verbunden sind. Zudem sind Krankheitsbilder dieser Art in Deutschland weit verbreitet.
Besonders interessant: Lediglich ein Bruchteil (17,6%) der Männer, die von sexuellen Funktionsstörungen betroffen sind, lässt sich ärztlich beraten (8). Dabei ist eine gute medizinische Betreuung wichtig, um Symptome effektiv zu lindern und den Leidensdruck zu verringern.
In unserem Gospring Ratgeber findest Du eine Vielzahl von Artikeln, die das Thema Männergesundheit aufgreifen. Neben Informationen zu Prävention und Vorsorge erhältst Du interessante Beiträge zu den Themengebieten Potenz und Erektion, Harntrakt, Prostata und Verdauungstrakt, Hormone, Geschlechtskrankheiten, Erektionsstörungen sowie zu speziellen Nährstoffen für den Mann.
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[1] Stiftung Männergesundheit. (2013). Definition Männergesundheit. Abgerufen am 07. 06. 2023, von https://www.stiftung maennergesundheit.de/files/SMG/img/Publikationen/DE_Definition_M%C3%A4nnergesundheit_final_De_13_06_2013.pdf
[2] Robert Koch Institut (2014). Gesundheitliche Lage der Männer. Abgerufen am 16.06.2023, von https://www.rki.de/DE/Content/Gesundheitsmonitoring/Gesundheitsberichterstattung/GBEDownloadsB/maennergesundheit.pdf?__blob=publicationFile
[3] Beier, K.M., Hartmann, U., und Bosinski, H.A.G. (2000). Bedarfsanalyse zur sexualmedizinischen Versorgung. Sexuologie, 7(2–3), 63–95.
[4] Schäfer, G.A., Englert, H.S., und Ahlers, C.J. (2004). Erektionsstörung und Lebensqualität – Erste Ergebnisse der Berliner Männerstudie. Sexuologie, 10(2– 3), 50–60.
[5] Moreira, E.D., Hartmann, U., und Glasser, D.B. (2005). A population survey of sexual activity, sexual dysfunction and associated helpseeking behavior in middleaged and older adults in Germany. European Journal of Medical Research, 10(10), 434–443
[6] Braun, M., Wassmer, G., und Klotz, T. (2000). Epidemiology of erectile dysfunction: results of the ‘Cologne Male Survey’. Int J Impot Res, 12(6), 305–311.
[7] May, M., Gralla, O., und Knoll, N. (2007.) Erectile dysfunction, discrepancy between high prevalence and low utilization of treatment options: Results from the ‘Cottbus Survey’ with 10 000 men. BJU International, 100(5), 1110–1115.
[8] Moreira, E.D., Brock, G., und Glasser, D.B. (2005). Helpseeking behaviour for sexual problems: the global study of sexual attitudes and behaviors. Int J Clin Pract, 59(1), 6–16