Ob in der Apotheke vor Ort oder online: So kannst Du Tadalafil erwerben
Tadalafil ist ein Wirkstoff zur Behandlung von Erektionsstörungen. Er gehört zur Gruppe der PDE-5-Hemmer und weitet die Blutgefäße. So strömt mehr Blut in den Penis ein, was die Erektion stärkt und verlängert. Tadalafil wird als Tablette jeweils bei Bedarf eingenommen, ist aber auch zur Dauertherapie geeignet. Die Wirkung ist bei Tadalafil besonders lang und kann bis zu 36 Stunden anhalten. Wegen möglicher schwerer Nebenwirkungen darf Tadalafil nur nach ärztlicher Untersuchung eingenommen werden.
Tadalafil ist ein medizinischer Wirkstoff, der hauptsächlich zur Behandlung von Erektionsstörungen (erektile Dysfunktion) verschrieben wird und als Medikament unter dem Markennamen Cialis® bekannt ist. Nach Sildenafil (bekannt unter dem Markennamen Viagra®) war Tadalafil der 2. sogenannte PDE-5-Hemmer und kam 2002 auf den Markt. Es gibt neben Cialis noch viele weitere Generika, also Präparate mit demselben Wirkstoff von verschiedenen anderen Herstellern.
Fast jeder Mann ist im Laufe seines Lebens irgendwann von Erektionsstörungen betroffen. Häufig sind sie vorübergehend und nicht behandlungsbedürftig. Halten Erektionsstörungen länger an, ist es wichtig, die Ursachen zu ergründen und zu behandeln. Denn es können neben psychischen oder organischen Ursachen auch andere Erkrankungen wie Durchblutungsstörungen dahinterstecken. Vor allem, wenn Gefäßerkrankungen die Ursache für die Beschwerden sind, erzielen PDE-5-Hemmer wie Tadalafil gute Erfolge in der Behandlung.
Außerdem werden Medikamente mit Tadalafil auch zur Behandlung bei gutartiger Prostatavergrößerung (benigne Prostatahyperplasie) sowie bei Lungenhochdruck (pulmonale arterielle Hypertonie) verschrieben.
Bei sexueller Erregung sendet der Körper diverse Botenstoffe zwischen Gehirn und Geschlechtsorganen hin und her. Unter anderem gehört dazu cGMP, das zyklische Guanosinmonophosphat. Der Botenstoff mit dem langen Namen ist wesentlich dafür verantwortlich, dass sich die Blutgefäße, genauer gesagt die glatten Muskeln in den Adern, entspannen und weiten. Gleichzeitig verengen sich die Venen, sodass weniger Blut abfließen kann.
Dadurch sammelt sich mehr Blut in den Schwellkörpern und eine Erektion entsteht. Bei Erektionsstörungen wird dieser Botenstoff häufig zu schnell wieder abgebaut, was dazu führt, dass das Glied nicht steif genug für befriedigende sexuelle Aktivitäten wird oder zu schnell wieder erschlafft.
„Schuld“ am zu schnellen Abbau ist PDE-5, die Phosphodiesterase-5. Denn dieses Enzym ist der Gegenspieler von cGMP. Je mehr PDE-5 im Körper ist, desto schneller lässt die Erektion nach. Und genau hier setzt Tadalafil (und alle anderen PDE-5-Hemmer wie Sildenafil oder Vardenafil) an: Es hemmt die Wirkung von PDE-5 und verzögert damit den Abbau von cGMP. Das wiederum führt dazu, dass die Erektion anhält.
Wichtig ist: Tadalafil verursacht nicht die Erektion, sondern hilft, sie zu erreichen und zu halten. Ohne sexuelle Erregung bewirkt auch Tadalafil keine Erektion. Anders gesagt: Tadalafil ist kein Mittel zur Steigerung der Lust, sondern wirkt nur, wenn Lust vorhanden ist.
Von allen PDE-5-Hemmern hat Tadalafil aktuell die längste Wirkdauer. Nach der Einnahme kann die Wirkung bis zu 36 Stunden anhalten.
Wichtig ist jedoch: Die Wirkung tritt nur bei sexueller Erregung ein. Tadalafil steigert nicht die Lust, sondern nur die Fähigkeit, bei Erregung eine Erektion zu erlangen und aufrechtzuerhalten. Sobald die Erregung abklingt, lässt auch die Wirkung von Tadalafil nach.
Die gefäßerweiternde und durchblutungsfördernde Wirkung von Tadalafil hilft auch Patienten mit gutartiger Prostatavergrößerung (benigne Prostatahyperplasie) und Menschen, die an einem Lungenhochdruck (pulmonale arterielle Hypertonie) leiden.
PDE-5-Hemmer wie Tadalafil sind umfangreich erforscht1 und werden seit über 20 Jahren erfolgreich in der Therapie genutzt. Sie gelten als sichere und einfach anzuwendende Mittel gegen Erektionsstörungen.
Tadalafil wird als Tablette (überwiegend Filmtabletten) eingenommen. Die Tabletten können unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden. Möglicherweise tritt die Wirkung verzögert ein, wenn die Tabletten zu einer Mahlzeit eingenommen wird.
Tadalafil kann verschieden eingesetzt werden:
Die dauerhafte Einnahme kann zum Beispiel eine Option sein für sexuell sehr aktive Männer, die den Wirkstoff häufiger als 2-mal die Woche benötigen. Dabei werden je nach Verträglichkeit 2,5 mg oder 5 mg Tadalafil täglich zum etwa gleichen Zeitpunkt eingenommen. Die Dauertherapie führt dazu, dass ein relativ konstanter Spiegel des Medikaments im Körper aufrechterhalten wird und der Geschlechtsverkehr nicht mehr geplant werden muss, sondern spontan jederzeit, sprich 24 Stunden jeden Tag, möglich ist.
Die Dauertherapie mit Tadalafil kann in manchen Fällen auch zur Behandlung der gutartigen Prostatavergrößerung (benigne Prostatahyperplasie, BPH) eingesetzt werden.
Tadalafil ist verschreibungspflichtig. Die für Dich und Deine Situation am besten geeignete Dosis wird in Deiner Arztpraxis auf Dich abgestimmt. Bitte beachte stets die ärztlichen Anweisungen, da die Dosierung von verschiedenen Faktoren wie der Schwere der Erektionsstörungen, Vorerkrankungen, möglichen Nebenwirkungen oder anderen individuellen Voraussetzungen abhängt.
Grundsätzlich gilt für die Behandlung von Erektionsstörungen mit Tadalafil: Bei dauerhafter Einnahme sollte die Dosis 2,5 mg bis maximal 5 mg betragen. Bei Einzeldosen werden üblicherweise 10 mg eingenommen. Dies kann jedoch von Mann zu Mann variieren.
Tadalafil gibt es in vier Dosierungen:
Tadalafil wird hauptsächlich in der Leber abgebaut. Die Halbwertszeit, also die Zeit, bis die Hälfte des eingenommenen Wirkstoffs abgebaut ist, beträgt etwa 17,5 Stunden. Dieser relativ langsame Abbau ermöglicht die längere Wirkungsdauer von bis zu 36 Stunden nach der Einnahme. Die Ausscheidung erfolgt größtenteils über den Stuhl (ca. 61 %) und zu einem geringeren Teil über den Urin (ca. 36 %). Faktoren wie Leberfunktion, Nierenfunktion und die gleichzeitige Einnahme anderer Medikamente können den Abbau von Tadalafil beeinflussen.
Wie bei jedem Medikament können auch bei der Einnahme von Tadalafil-haltigen Präparaten Nebenwirkungen auftreten. Tendenziell treten Nebenwirkungen häufiger bei höheren Dosierungen auf.
Am häufigsten (1-10 in einer Gruppe von 100 Personen) werden beobachtet:
Selten (1-10 in einer Gruppe von 10.000 Personen) können unter anderem auftauchen:
Bitte beachte: Nebenwirkungen können auftreten, es gibt aber viele Patienten, die das Mittel gut vertragen und keine Nebenwirkungen erfahren. Solltest Du Nebenwirkungen bei Dir bemerken, besprich sie am besten direkt mit Deinem Arzt / Deiner Ärztin, damit Du entweder ein anderes Medikament erhältst oder die Dosis angepasst werden kann.
Schwere Nebenwirkungen sind zwar selten, wenn sie auftreten, ist es aber wichtig, schnell ärztliche Hilfe einzuholen.
Bei folgenden Symptomen solltest Du sofort Deine Arztpraxis oder eine Notaufnahme aufsuchen.
Vor der Einnahme eines Medikaments sollte immer abgeklärt werden, ob es Risikofaktoren gibt, die gegen die Einnahme sprechen. Dazu gehören zum Beispiel bestehende Erkrankungen oder Medikamente, die, wenn sie gleichzeitig eingenommen werden, gefährliche Wechselwirkungen haben können.
Tadalafil darf man nicht einnehmen bei
Da sich Tadalafil auf den Blutkreislauf auswirkt, ist der Wirkstoff potenziell gefährlich für Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Für sie besteht möglicherweise ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkte, Herzrhythmusstörungen und andere Komplikationen, insbesondere in Verbindung mit sexueller Aktivität. Speziell die Wechselwirkung mit Nitraten (NO-Donatoren) und in geringerem Maß mit Bluthochdruckmitteln kann gefährlich sein. Werden beide Medikamente gleichzeitig eingenommen, kann sich der gefäßerweiternde und damit blutdrucksenkende Effekt verstärken. Dadurch kann es zu plötzlichem Blutdruckabfall und gefährlich niedrigem Blutdruck kommen.
Männer, die einen Herzinfarkt erlitten haben, sollten Cialis erst einnehmen, wenn keine schweren Herzprobleme mehr vorliegen. Es wird empfohlen, mindestens 6 Monate nach einem Herzinfarkt zu warten. Eine zu frühe Einnahme kann das Risiko für erneute Herzprobleme erhöhen, weil das Medikament den Blutdruck senkt und das Herz zusätzlich belasten kann.
Genauso sollten Männer, die einen Schlaganfall erlitten haben, vorsichtig sein. Cialis kann das Risiko für einen erneuten Schlaganfall erhöhen. Dies gilt vor allem, wenn die Patienten bereits Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben oder Nitrate einnehmen.
Alkohol, vor allem übermäßiger Alkoholgenuss, kann die Wirkung von Tadalafil beeinflussen und eventuelle Nebenwirkungen verstärken. Da Alkohol generell die Potenz schwächen kann, ist es bei Erektionsstörungen grundsätzlich besser, auf Alkohol zu verzichten oder den Alkoholkonsum stark einzuschränken.
Tadalafil kann als Nebenwirkung Schwindel verursachen oder das Sehvermögen beeinflussen. Achte darauf, wie Du auf die Einnahme von Tadalafil reagierst, bevor Du Auto fährst oder Maschinen bedienst.
Neben Tadalafil gibt es eine Reihe von anderen PDE-5-Hemmern, die ebenfalls zur Behandlung von Erektionsstörungen entwickelt wurden. Sie wirken genauso zuverlässig und auf gleiche Weise, unterscheiden sich aber in der Wirkungsdauer, Dosierung, Wirkungseintritt und möglichen Nebenwirkungen. Damit haben Patienten den Vorteil, auf andere Mittel auszuweichen, falls sie Tadalafil nicht vertragen. Die wichtigsten PDE-5-Hemmer sind:
Neben den verschreibungspflichtigen Medikamenten wirst Du auf dem Markt auch Nahrungsergänzungsmittel, pflanzliche Mittel (Phytopharmaka) oder homöopathische Präparate finden, die eine potenzsteigernde Wirkung versprechen. Allerdings konnte keinem dieser Mittel eine Wirkung wissenschaftlich nachgewiesen werden.2 Ebenso ist zu bedenken, dass auch „natürliche“ Substanzen und Stoffe nie harmlos sind und ebenso Neben- und Wechselwirkungen haben können.
Ob in der Apotheke vor Ort oder online: So kannst Du Tadalafil erwerben
Tipps für die Wahl des passenden Tadalafil-Präparats. Wirkstoff, inaktive Substanzen, Auswahlkriterien und mehr!
Wechselwirkungen von Tadalafil mit anderen Medikamenten
Tadalafil gehört zur Wirkstoffgruppe der PDE-5-Inhibitoren und wird zur Therapie von Erektionsstörungen eingesetzt.
Ja, als Dauertherapie wird Tadalafil täglich eingenommen. Allerdings in einer geringeren Dosis von 2,5 oder 5 mg. Die tägliche Einnahme einer höheren Dosis ist im Hinblick auf das Risiko für Nebenwirkungen nicht empfehlenswert. Möchtest Du täglich eine höhere Dosis einnehmen, solltest Du dies vorher mit Deinem Arzt oder Deiner Ärztin besprechen.
Die Wirkung von Tadalafil hält lange an (bis zu 36 Stunden). Eine Erektion dauert aber auch mit Tadalafil nur so lange, wie Du erregt bist. Wenn die Erregung nachlässt, werden die Botenstoffe, auf die Tadalafil reagiert, nicht mehr ausgeschüttet. Dadurch verliert auch das Tadalafil seine Wirkung.
Medikamentöse Alternativen zu Tadalafil sind andere PDE-5-Hemmer wie Sildenafil, Vardenafil und Avanafil. Der Wirkmechanismus der Präparate ist derselbe wie bei Tadalafil, Unterschiede zwischen den Medikamenten gibt es vor allem in der Wirkungsdauer und den möglichen Nebenwirkungen.
Tadalafil gibt es als Markenmedikament (Cialis®) und als Generikum von verschiedenen Herstellern. Grundsätzlich sind Generika immer preiswerter als das originale Markenprodukt, sind aber genauso wirksam und sicher. Der Preis für Tadalafil kann also variieren. Am besten lässt Du Dich in Deiner Arztpraxis oder Apotheke beraten, welches Präparat das geeignete für Dich ist.
Nein, Tadalafil kaufen ohne Rezept ist nicht möglich. Das Medikament gehört zu den rezeptpflichtigen Potenzmitteln und kann nur mit einem gültigen Rezept von einem Arzt erworben werden.
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