Vardenafil ist ein Medikament aus der Wirkstoffgruppe der PDE-5-Hemmer und das Generikum des patentierten Originalpräparats Levitra (Hersteller Bayer). Es ist in Form von Filmtabletten erhältlich und wird zur Behandlung von Erektionsstörungen eingesetzt. Ähnlich wie Sildenafil (Wirkstoff in Viagra) oder Tadalafil (Wirkstoff in Cialis) hemmt Vardenafil das Enzym Phosphodiesterase. Durch die Hemmung dieses Enzyms wird eine erhöhte Muskelentspannung und ein vermehrter Blutfluss in den Penis ermöglicht, wodurch bei sexueller Erregung eine erfolgreiche Erektion beim Mann ausgelöst werden kann.
Letzte Änderung: 10.12.2021
Der PDE-5 Hemmer wird es zur Behandlung von Erektionsstörungen eingesetzt.
Das Potenzmittel ist rezeptpflichtig, d.h. um Vardenafil kaufen zu können, benötigt man(n) ein ärztliches Rezept.
Vardenafil gehört in die Wirkstoffgruppe der PDE-5 Hemmer und ist das Generikum zum patentierten Originalpräparat Levitra (Hersteller Bayer). Das Präparat ist in Form von Filmtabletten erhältlich und wird zur Behandlung von Erektionsstörungen eingesetzt. Im Zuge dessen hemmt der Wirkstoff, genau wie Sildenafil (Wirkstoff in Viagra) oder Tadalafil (Wirkstoff in Cialis), das Enzym Phosphodiesterase. Die Unterdrückung des Enzyms bewirkt eine erhöhte Muskelentspannung und einen vermehrten Blutfluss in den Penis, wodurch dem Mann, bei sexueller Erregung, eine erfolgreiche Erektion ermöglicht wird.
Struktur und chemische Eigenschaften des Wirkstoffes Vardenafil
Vardenafil (chemisch: C23H32N6O4S, Mr 0 4,886 g/mol) weist enge strukturelle Ähnlichkeiten mit Viagra (Wirkstoff Sildenafil), dem ersten auf dem Markt erhältlichen PDE-5 Hemmer, auf. In Arzneimitteln liegt der Wirkstoff als Vardenafil-Hydrochlorid-Trihydrat vor (ein Piperazin-Derivat und ein farbloses, kristallines Pulver).
Vardenafil ist für Männer geeignet, die unter einer erektilen Dysfunktion bzw. Potenzschwäche leiden, das heißt, die Erektion nicht für einen zufriedenstellenden Geschlechtsverkehr ausreicht. Das Medikament bzw. der Wirkstoff wirkt hier unterstützend, kann entsprechend vor dem Geschlechtsverkehr eingenommen werden, um dem Mann (bei sexueller Erregung) eine erfolgreiche Erektion zu gewährleisten.
Um das Arzneimittel sicher und auf legalem Weg zu kaufen, benötigst Du ein ärztliches Rezept. Vielen Männern ist es unangenehm über ihre Erektionsstörung zu sprechen, weshalb der Gang zum Arzt eine große Hürde darstellt und das Erektionsproblem häufig nicht angegangen wird.
Nein, Vardenafil ist rezeptpflichtig. Demzufolge kannst Du das Arzneimittel auf legalem Weg nur mit einem ärztlichen Rezept erhalten.
Der PDE-5 Hemmer kann, bei nicht gegebener Indikation, zu Nebenwirkungen führen. Daher ist die Konsultation eines Arztes (digital oder vor Ort) und eine entsprechende Rezeptausstellung für das Präparat notwendig.
Ja, Vardenafil ist sowohl in lokal ansässigen Apotheken als auch in Online-Apotheken erhältlich. Du benötigst in jedem Fall ein ärztliches Rezept.
Die Kosten für das Arzneimittel werden im Normalfall (trotz ärztlicher Verschreibung) nicht durch die gesetzlichen oder privaten Krankenkassen getragen.
Vardenafil (in Tablettenform) solltest Du unzerkaut mit einer ausreichenden Menge an Flüssigkeit einnehmen. Das Präparat wird bei Bedarf, vor dem geplanten Geschlechtsakt, eingenommen. Der Wirkstoff ist in einer Dosierung von 5mg, 10mg und 20mg erhältlich. 20mg ist die maximal empfohlene, tägliche Dosis des Wirkstoffes, höhere Dosierungen z.B. 50mg oder 60mg sind nicht handelsüblich.
In der Regel empfohlene Dosis bei Erstanwendung
Für jüngere Männer
Bei geringem Körpergewicht
Bei geringer Körpergröße und/ oder geringem Körpergewicht reicht häufig eine niedrigere Dosis aus, um die ED zu behandeln.
Höhere Dosierungen gehen ggf. mit höheren Nebenwirkungen einher.
* Je höher die eingesetzte Dosis ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Begleiterscheinungen. Sollte die aktuell verwendete Dosis in ihrer Wirkung zu schwach sein, sollte man die Dosierung langsam (um die nächst höhere Dosis) steigern.
Etwa 25 - 50 Minuten vor dem geplanten Geschlechtsverkehr sollte eine Tablette eingenommen werden. Bitte beachte, dass die Dosis von einer Tablette/ Tag nicht überschritten wird. Nach fettreichen Mahlzeiten kann es vorkommen, dass die Wirkung des Arzneimittels zeitlich hinausgezögert wird.
Nein, Vardenafil und Sildenafil sollten nicht gemeinsam eingenommen werden. Durch eine Kombination der Arzneimittel wird die Wirkung nicht verstärkt, im Gegenteil, es wird das Risiko von Nebenwirkungen deutlich erhöht.
Nein, Tadalafil und Vardenafil sollten nicht miteinander kombiniert werden. Die Kombination beider Präparate wird nicht zu einem verbesserten Resultat führen. Eine gemeinsamer Gebrauch der Potenzmittel kann das Risiko von Nebenwirkungen drastisch erhöhen.
Vardenafil und Dapoxetin (in Priligy enthalten) dürfen nicht gemeinsam eingenommen werden. Unter der gemeinsamen Einnahme kann es zu gefährlichen Nebenwirkungen kommen. Bei gleichzeitigem Auftreten von Erektionsstörungen und vorzeitigem Samenerguss kann auf aktverzögernde Sprays (z.B. GoLonger Spray) zurückgegriffen werden.
Ja, Vardenafil kann nach Rücksprache mit einem Arzt auch von Diabetikern eingenommen werden. Studien zeigen eine gute Wirksamkeit bei Diabetikern.¹
Die gemeinsame Einnahme von Vardenafil und Alkohol solltest Du nach Möglichkeit vermeiden, da Alkohol kann unter Umständen die Wirksamkeit des PDE-5 Hemmers herabsetzen kann.
Wird das Präparat in der empfohlenen Dosis eingenommen, ist der Wirkstoff in der Regel nicht gefährlich. Dennoch sollte vor dem Gebrauch ärztlich abgeklärt werden, ob mögliche Vorerkrankungen oder Medikamente eine bedenkenlose Einnahme des Potenzmittels erlauben.
Nein, von Vardenafil kannst Du nicht abhängig werden. Das Medikament wird nur bei Bedarf (vor dem geplanten Geschlechtsakt) eingenommen.
Vardenafil kann (bei Bedarf) täglich eingenommen werden. Du solltest die Maximaldosis von 1 Tablette/ Tag jedoch nicht überschreiten.
Das Präparat ist in der Regel 3 Jahre haltbar.
Grapefruitsaft kann eine hemmende Wirkung auf den Stoffwechsel der Darmwand haben. Demzufolge kann die Wirkstoffaufnahme des Präparates nicht genau kalkuliert werden.²
Das Potenzmittel ist in verschiedenen Packungsgrößen und Dosierungen verfügbar. Auf Gospring ist Vardenafil derzeit in der 10 mg und 20 mg Variante erhältlich.
Der Wirkstoff Vardenafil ist ein PDE-5 Hemmer, der zum Einsatz kommt, wenn der Mann trotz sexueller Erregung nicht mehr in der Lage ist eine erfolgreiche Erektion aufzubauen.
Im Falle der sexuellen Erregung, wird der Botenstoff “zyklische Guanin-Monophospat” (cGMP) freigesetzt. Dieser Botenstoff bewirkt eine Weitung der Arterien und gleichzeitige Verengung der Venen. Im Zuge dessen füllt sich der Penis mit Blut und wird steif. Der Gegenspieler von cGMP ist das Enzym Phosphodiesterase-5 (PDE-5). Ist dieses Enzym vornehmlich vorhanden, wird keine Erektion ermöglicht, der Penis bleibt “schlaff”. Durch Vardenafil wird das Enzym PDE-5 blockiert, der Botenstoff cGMP kann “wieder arbeiten” und Man(n) kann erfolgreich eine Erektion aufbauen.
Die Wirkungsweise von Vardenafil
In diesem Fall ist das Aufsuchen eines Facharztes ratsam, um die Ursachen der Nicht-Wirksamkeit abklären zu lassen. Möglicherweise ist die aktuelle Dosierung zu gering gewählt und eine höhere Dosis kann Abhilfe schaffen. Alternativ kann über einen Präparatewechsel nachgedacht werden.
Sollte die Wirkung des Präparats zu schwach für Dich sein, kann, nach Rücksprache mit Deinem Arzt, eine Erhöhung der Dosis in Erwägung gezogen werden. Alternativ kann ein Wechsel des Präparates (zu z.B. Sildenafil oder Tadalafil) ratsam sein.
Wie bei jedem Präparat kann es unter der Einnahme von Vardenafil zu Nebenerscheinungen kommen.
Im folgenden haben wir Dir eine Tabelle mit möglichen Begleiterscheinungen, die unter der Einnahme des Arzneimittels auftreten können, zusammengestellt.³,⁴
Kopfschmerzen
Schwindel
Flush (plötzlich auftretende Rötung des Gesichts und/oder Oberkörpers)
Verstopfte Nase
Dyspepsie (Verdauungsstörung)
Allergische Ödeme und Angioödem (Erkrankungen des Immunsystems)
Somnolenz Parästhesien und Dysästhesien (Erkrankungen des Nervensystems)
Visuelle Störungen, okuläre Hyperämie (verstärkte Durchblutung des Auges), Farbensehen, Augenschmerzen und Augenbeschwerden
Photophobie (Lichtempfindlichkeit)
Tinnitus oder Schwindel
Palpitationen, Tachykardie (Herzerkrankungen)
Dyspnoe (Atembeschwerden), Nasennebenhöhlenverstopfung
Gastroösophageale Refluxerkrankung, Gastritis, gastrointestinale und abdominale Schmerzen, Diarrhoe, Erbrechen, Übelkeit, Mundtrockenheit
Transaminasenanstieg (erhöhte Leberwerte)
Erythema, Exanthem (Hautausschläge)
Rückenschmerzen, Anstieg der Kreatinphosphokinase, Muskelschmerzen, verstärkter Muskeltonus und Krämpfe
Anstieg von Erektionen
Unwohlsein
Konjunktivitis (Bindehautentzündung)
allergische Reaktionen
Angstzustände
Synkope, zerebrale Krämpfe, Amnesie, vorübergehende ischämische Attacke
Anstieg des Augeninnendrucks, vermehrte Tränenbildung
Myokardinfarkt, ventrikuläre Tachyarrhythmie, Angina pectoris
Hypertonie (Bluthochdruck), Hypotonie (zu niedriger Blutdruck)
Konjunktivitis (Bindehautentzündung)
Konjunktivitis (Bindehautentzündung)
Photosensibilität (Hell-Dunkelsehen)
Priapismus (Dauererektion)
Brustschmerzen
Zerebrale Blutung (Hirnblutung)
Nicht arteriitische anteriore ischämische Optikusneuropathie, Störungen des Visus
Plötzlicher Tod
Plötzliche Schwerhörigkeit oder Taubheit
Hämaturie
Penisblutung
Hämatospermie (Blutbeimengung im Sperma)
Darüber hinaus haben wir dir eine Übersicht erstellt, bei welcher Art von Nebenwirkungen, wie gehandelt werden sollte.
Unterschieden wird hierbei unter 1) Begleiterscheinungen, die unangenehm sein können, jedoch nicht gefährlich sind, 2) Nebenwirkungen, die beobachtet und 3) die, die sofort ärztlich behandelt werden müssen.
➊ Häufige bis gelegentliche Begleiterscheinungen, die Keine Maßnahmen erforderlich
➋ Muss beobachtet werden
Achtung! Sollten bei Dir Taubheitsgefühle auftreten, solltest Du einen Arzt konsultieren.
➌ Nebenwirkungen, die sofort ärztlicher Behandlung bedürfen
Achtung! Bei in Schulter und Oberbauch ausstrahlenden Brustschmerzen, Herzstolpern und Luftnot besteht der Verdacht auf einen Herzinfarkt. Ruf sofort den Notarzt!
Es gibt verschiedene PDE-5 Hemmer mit Hilfe derer sich Deine erektile Dysfunktion erfolgreich behandeln lässt. Neben Vardenafil (Levitra) werden die Wirkstoffe Sildenafil (Viagra), Tadalafil (Cialis) und Avanafil (Spedra) häufig eingesetzt. Die Präparate wirken sehr ähnlich, unterscheiden sich lediglich hinsichtlich der Wirkdauer, der Dosis und möglicher Nebenwirkungen.
Pauschal lässt sich nicht sagen, welcher PDE-5 Hemmer “besonders gut” oder vergleichsweise “besser” geeignet ist. Die jeweilige Diagnose kann Aufschluss darüber geben, welcher PDE-5 Hemmer sich möglicherweise besonders gut für die Behandlung Deiner Erektionsstörung eignen könnte. Dennoch ist zu beachten, dass jeder Körper individuell auf Arzneimittel reagiert und demzufolge auch etwaige Nebenwirkungen unterschiedlich ausfallen können.
Wir haben Dir einen ausführlichen Überblick über die verschiedenen Potenzmittel zusammengestellt.
Potenzmittel im Vergleich - Jetzt informieren!Vardenafil (z.B. von Stada) ist das Generikum zum Marken Präparat von Bayer, Levitra. Hierbei handelt es sich um den gleichen Wirkstoff, weshalb der Wirkmechanismus gleichzusetzen ist. Generika und Originalpräparate unterscheiden sich in der Hinsicht, dass nach Einführung des Original-Präparates, dessen Formulierung in der Regel für einige Jahre einen Patentschutz aufweist, d.h. das Medikament von anderen Pharmafirmen nicht “nachgebaut” werden darf. Läuft dieser Patentschutz aus, ist es möglich, Präparate mit der gleichen Wirkstoffzusammensetzung herzustellen. Ein großer Vorteil dieser so genannten Generika ist der in der Regel deutlich niedriger ausfallende Preis (im Vergleich zum Originalpräparat).
Vardenafil im Preisvergleich
¹ Deutsche Apotheker Zeitung. 2001: Vardenafil für Diabetiker: Erfolgsquote von 72 Prozent. Vol. 27. N.p.: Deutscher Apotheker Verlag. Zugriff am 03.11.2021 unter https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2001/daz-27-2001/uid-1004.
² Europäische Arzneimittel-Agentur. Product information Levitra, INN-Vardenafil. Zugriff am 03.12. 2021 unter https://www.ema.europa.eu/en/documents/product-information/levitra-epar-product-information_de.pdf.
³ Europäische Arzneimittel-Agentur. Product information Levitra, INN-Vardenafil. Zugriff am 03.12. 2021 unter https://www.ema.europa.eu/en/documents/product-information/levitra-epar-product-information_de.pdf.
⁴ Knebel, Ingeborg, Thilo Bertsche, Hartmut Morck, Martin Schulz, and Rolf Thesen. 2004. “Tadalafil und Vardenafil | PZ – Pharmazeutische Zeitung.” Pharmazeutische Zeitung, March 8, 2004. https://www.pharmazeutische-zeitung.de/inhalt-11-2004/pharm6-11-2004/.
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