Viagra® Potenzmittel: alles Wichtige im GoSpring Ratgeber

Viele Männer sind unabhängig vom Alter von vorübergehenden Erektionsstörungen betroffen. Falls die Beschwerden länger anhalten, ist eine ärztliche Abklärung unbedingt zu empfehlen. Zu den häufig verschriebenen Arzneimitteln bei erektiler Dysfunktion (ED) gehört Viagra®, ein Potenzmittel mit dem Wirkstoff Sildenafil. In unserem Ratgeber erfährst Du alles Wissenswerte zur Anwendung und Dosierung, zu Wirkstoff und Wirkung sowie zur Dosierung von Viagra®.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Bestehen rund um die Thematik Unklarheiten und gesundheitliche Fragen, wende Dich unbedingt an medizinisches Fachpersonal.

  • Das Medikament Viagra® enthält den Wirkstoff Sildenafil.

  • Der PDE-5-Hemmer wird zur Behandlung von Erektionsstörungen eingesetzt.

  • Sildenafil 50 mg ist die Standarddosis des Medikaments.

Was ist Viagra®?

Die Antwort auf die Frage „Viagra® – was ist das?“ lässt sich mit wenigen Worten beantworten: Viagra® gehört zu den Medikamenten zur Behandlung erektiler Dysfunktion, womit auch schon die Frage „Für was ist Viagra® gedacht?“ beantwortet ist. Das Arzneimittel wirkt über den Arzneistoff Sildenafil, ein PDE-5-Hemmer, welcher den Abfluss des Blutes aus dem Penis reduziert und somit eine härtere und längere Erektion ermöglicht.1

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Wusstest Du schon?

Bei Viagra® wurden die Auswirkungen auf die Erektionsfähigkeit nur durch Zufall entdeckt. Ende des 20. Jahrhunderts suchten Forscher des Pfizer Central Research in Großbritannien nach einem Medikament gegen koronare Herzerkrankungen. Anstelle des gewünschten Effektes bei Herz-Probanden zeigte der Arzneistoff eine verbesserte und verlängerte Erektion. Daraufhin wurde das Potenzmittel mit dem Markennamen Viagra® 1998 unter Pfizer auf den deutschen Markt gebracht.2

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Viagra® in der Anwendung: Behandlung von Erektionsstörungen

Die Anwendung von Viagra® ist nicht nur für Menschen im hohen Alter mit Erektionsstörungen relevant. Es kann für Männer aller Altersklassen hilfreich sein, die unter einer erektilen Dysfunktion leiden. Eine solche liegt vor, wenn die Erektion des Mannes keinen befriedigenden Geschlechtsverkehr ermöglicht.

Nach Absprache mit einer medizinischen Fachperson wird vor dem beabsichtigten Geschlechtsakt bei Bedarf das Potenzmittel mit dem Wirkstoff Sildenafil eingenommen. Dadurch soll die Entstehung und Aufrechterhaltung der Erektion erleichtert werden. Die Voraussetzung für diesen Effekt ist das Lustempfinden. Ohne sexuelle Erregung nützt auch die Anwendung von Viagra® nichts, da es kein luststeigerndes Mittel ist.

Anwendung von Viagra®: auch für das Schwellkörpertraining eine Option

Neben der möglichen Entstehung und Aufrechterhaltung einer Erektion wird Viagra® auch für das Schwellkörpertraining verwendet. In diesem Fall soll das Potenzmittel der Degeneration des Penisgewebes entgegenwirken. Ist die Therapie erfolgreich, äußert sich dies nach einigen Monaten der Anwendung von Viagra® durch die berühmte „Morgenlatte“, spontane Erektion und eine gesteigerte Libido.

Beachte: Viagra® ist verschreibungspflichtig und daher nur mit einem ärztlichen Rezept erhältlich!

Wirkung und Wirkstoffe von Viagra®: Was steckt dahinter?

Die Viagra®-Wirkung tritt bei sexueller Erregung ein und unterstützt eine Erektion für ein zufriedenstellendes Sexualleben. Der Wirkstoff Sildenafil kann die Erektion aufbauen und halten. Allerdings ist diese Viagra®-Wirkung nur bei Lustempfinden möglich. Um den Viagra®-Wirkmechanismus zu verstehen, haben wir eine kleine Einführung in den Erektionsprozess erstellt:

  • Der Körper des Mannes setzt den Botenstoff zyklisches Guanin-Monophosphat (cGMP) bei der sexuellen Erregung frei. Es kommt zu einer Weitung der Arterien bei gleichzeitiger Verengung der Venen. Dadurch füllt sich der Penis mit Blut und wird steif.
  • Dem steht aber auch noch das Enzym Phosphodiesterase-5 (PDE-5) gegenüber. Falls das Enzym die Oberhand übernimmt, bleibt der Penis schlaff.
  • Der Viagra®-Wirkstoff Sildenafil blockiert das Enzym PDE-5. Somit kann der Botenstoff cGMP wirken. Auf diese Weise kann der Wirkstoff von Viagra® also dazu verhelfen, eine Erektion aufzubauen.
Medizinischer Background: Sexuelle Erregung ist zwingend für die gewünschte Viagra®-Wirkung notwendig. Das Potenzmittel kann gegen sexuelles Desinteresse nichts ausrichten.

Wie lange hält die Wirkung von Viagra® an?

Bestimmt interessiert es Dich, wann Sildenafil anfängt zu wirken und wie lange die Wirkung von Viagra® allgemein und nach einem Erguss anhält. 

Die Wirkung tritt in der Regel 30 bis 60 Minuten nach Einnahme ein und hält etwa 4 bis 5 Stunden an. Bei einigen Männern kann die Viagra®-Wirkung sogar bis zu 12 Stunden anhalten, insbesondere bei leichten bis moderaten Erektionsstörungen. Für eine ausreichende Wirkung sollte Viagra® auf nüchternen Magen eingenommen werden, da eine fettreiche Mahlzeit den Wirkungseintritt verzögern kann.3

Es ist bekannt, dass sich der Viagra®-Wirkstoff Sildenafil nach 4 bis 36 Stunden wieder abbaut. Da Sildenafil in der Leber verstoffwechselt wird, ist bereits nach 4 Stunden die Hälfte des Wirkstoffes erfolgreich abgebaut. Wie lange die Viagra®-Wirkung anhält, hängt zudem von der Dosis ab. Viagra® 100 mg kann eine längere Wirkung mit sich bringen, wird aber nur bei schweren erektilen Dysfunktionen verschrieben. 

Wird nach dem Erguss der Penis weiter durch Berühren oder Reiben stimuliert, kann es dazu kommen, dass die Erektion auch nach der Ejakulation weiterhin bestehen bleibt. Möglich ist sogar ein weiterer Samenerguss. Falls die Stimulation nachlässt, wird jedoch die Erektion enden.

Viagra®-Dosierung: So findest Du die richtige Menge für Dich!

Die richtige Dosierung von Viagra® hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel vom Körpergewicht, Alter und allgemeinen Gesundheitszustand. Viagra® wird typischerweise in drei Dosierungen angeboten: 25 mg, 50 mg und 100 mg.4

Bei 50 mg liegt die Standarddosis, die etwa eine Stunde vor dem Geschlechtsverkehr eingenommen wird. Je nach Wirkung und Verträglichkeit kann die Dosierung auf 25 mg reduziert oder auf maximal 100 mg erhöht werden.5

  • Viagra® 25 mg: Das ist die niedrigste Dosierung und wird häufig bei älteren Patienten oder bei Männern mit gesundheitlichen Problemen wie Leber- oder Nierenfunktionsstörungen verschrieben. Für Männer, die empfindlich auf den Wirkstoff reagieren oder unter leichten Erektionsstörungen leiden, ist diese Dosis relevant.
  • Viagra® 50 mg: Dies ist die am häufigsten verschriebene Dosis und zeigt bei den meisten Männern eine zufriedenstellende Wirkung. Sie eignet sich für Männer mit einem durchschnittlichen Körpergewicht und ohne signifikante gesundheitliche Einschränkungen.
  • Viagra® 100 mg: Diese Maximaldosis wird nur dann empfohlen, wenn niedrigere Dosierungen nicht ausreichend wirken. Eine höhere Dosis erhöht jedoch das Risiko von Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Schwindel oder Sehstörungen.

Täglich darf nur eine Viagra®-Tablette eingenommen werden. Die Tageshöchstdosis von 100 mg sollte prinzipiell niemals überschritten werden, da dies das Risiko von Nebenwirkungen stark erhöht. Sprich die richtige Dosierung auf jeden Fall mit einem Arzt ab, um die gewünschte Wirkung zu erzielen und das Risiko von Nebenwirkungen zu minimieren.

Welche Nebenwirkungen hat Viagra®?

Wie bei jedem Medikament können auch bei Viagra® Nebenwirkungen auftreten, die von mild bis schwerwiegend reichen.6 Zu den häufigsten vorübergehenden Nebenwirkungen von Viagra® bei Männern gehören Kopfschmerzen, eine verstopfte Nase, Gesichtsrötungen und Verdauungsbeschwerden. Weitere Nebenwirkungen von Viagra® können Muskel- und Rückenschmerzen sowie leichte Sehstörungen und Schwindel sein.

In seltenen Fällen sind schwerwiegende Nebenwirkungen nach der Viagra®-Wirkung möglich. Hierzu gehören starke Sehstörungen, plötzliche Schwerhörigkeit oder Dauererektionen, die sofort ärztlich behandelt werden sollten. Bei Männern mit Vorerkrankungen wie Bluthochdruck (Hypertonie) oder Herzproblemen ist besondere Vorsicht geboten, da Viagra® Nebenwirkungen am Herz-Kreislauf-System hervorrufen kann.

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Besonders wichtig:

Informiere Deinen Arzt über alle Medikamente, die Du einnimmst. So lassen sich Wechselwirkungen und Nebenwirkungen wie Bluthochdruck bei der Einnahme von Viagra® vermeiden.

Wir haben die möglichen Nebenwirkungen von Viagra® bei Männern in drei Kategorien eingeteilt, um Dir einen kurzen und schnellen Überblick zu verschaffen:

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Keine Maßnahmen erforderlich:
  • Verstopfte Nase, Nasenbluten
  • Grippeähnliche Symptome
  • Muskel- und Rückenschmerzen
  • Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen
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Muss beobachtet werden:
  • Kopfschmerzen, Schwindel, Schwäche
  • Flush (Gesicht/Oberkörper gerötet)
  • Hautausschlag, Brennen und Taubheit der Haut

Achtung! Wenn sich Deine Haut an manchen Stellen taub anfühlt oder brennt, teile dies einem Arzt mit.

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Nebenwirkungen: Sofort zum Arzt
  • Starke Kopfschmerzen (Vorbote von Hirnblutung oder Schlaganfall)
  • Starke Sehstörungen und Augenschmerzen
  • Plötzliche Schwerhörigkeit und Taubheit
  • Dauererektionen
  • Schmerzen in der Brust, Herzstolpern und Luftnot (Vorbote von Herzinfarkt)
  • Lebensbedrohliche Allergie (starker Hautausschlag, Juckreiz, Herzrasen, Atemnot, Schwäche)

Achtung! Bei in Schulter und Oberbauch ausstrahlenden Brustschmerzen, Herzstolpern und Luftnot besteht der Verdacht auf einen Herzinfarkt. Rufe sofort den Notarzt!

Dauer von Viagra®-Nebenwirkungen: Wie lange halten sie an und welche Langzeitwirkungen gibt es?

Die meisten Viagra®-Nebenwirkungen sind kurzfristig und klingen innerhalb weniger Stunden nach der Einnahme wieder ab. Die genannten kurzfristigen Nebenwirkungen verschwinden normalerweise gänzlich, sobald der Wirkstoff abgebaut wird.

Langzeitwirkungen treten selten auf. Sollte Viagra® jedoch über einen längeren Zeitraum eingenommen werden, ist eine regelmäßige ärztliche Kontrolle wichtig. Denn so werden mögliche Risiken und Nebenwirkungen frühzeitig erkannt. Insbesondere Männer mit Vorerkrankungen sollten regelmäßig ärztlich überwacht werden, um sicherzustellen, dass keine unerwünschten Langzeitfolgen auftreten.

Viagra® und Alkohol: Ist die Kombination sicher?

Oft steht die Kombination von Viagra® und Alkohol im Raum, da viele Männer das Potenzmittel in Situationen einnehmen, in denen auch alkoholische Getränke im Spiel sind. Grundsätzlich kann der Konsum von Alkohol die Wirkung von Viagra® beeinträchtigen und das Risiko für Neben- und Wechselwirkungen erhöhen.

Aber wie beeinflusst Alkohol die Wirkung von Viagra® eigentlich? Alkohol wirkt, ähnlich wie der Wirkstoff Sildenafil in Viagra®, gefäßerweiternd. In kleinen Mengen hat dies möglicherweise keine großen Auswirkungen, aber bei übermäßigem Alkoholkonsum kann es zu einer verstärkten Gefäßerweiterung kommen, was den Blutdruck senkt. Das kann dazu führen, dass die Wirkung von Viagra® abgeschwächt wird oder länger braucht, um einzutreten. Zudem kann der Konsum von viel Alkohol die Fähigkeit zur Erektion verringern, was den eigentlichen Zweck der Einnahme von Viagra® durchkreuzt.

Welche Risiken bestehen bei der Kombination von Viagra® und Alkohol? Die gleichzeitige Einnahme von Viagra® und Alkohol kann das Risiko bestimmter Nebenwirkungen erhöhen. Dazu gehören:

  • Schwindel
  • Kopfschmerzen
  • Niedriger Blutdruck (Hypotonie)
  • Ohnmacht

Beschränkte den Alkoholkonsum aufgrund der Nebenwirkungen auf ein Minimum, wenn Du Viagra® einnehmen möchtest.

Viagra® und Auto fahren: Ist das eine gute Idee?

Die Einnahme von Viagra® kann in bestimmten Fällen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit haben. Obwohl Viagra® in erster Linie zur Behandlung von Erektionsstörungen eingesetzt wird, können einige der Nebenwirkungen des Medikaments das sichere Führen eines Fahrzeugs beeinträchtigen.

Symptome wie Schwindel, Sehstörungen und in seltenen Fällen Schläfrigkeit können die Fähigkeit, sicher am Straßenverkehr teilzunehmen, erheblich beeinflussen. Besonders Sehstörungen, wie verschwommenes Sehen oder eine erhöhte Lichtempfindlichkeit, können das Erkennen von Verkehrszeichen oder Hindernissen erschweren. Auch Schwindel kann die Reaktionszeit verlängern und das Risiko für Unfälle erhöhen.

Kontraindikationen und Viagra®: Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten?

Es gibt klare Kontraindikationen für die Einnahme von Viagra®, insbesondere bei Patienten mit schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Männer, die Nitrate zur Behandlung von Angina pectoris oder anderen Herzerkrankungen einnehmen, sollten auf Viagra® verzichten. Die Kombination von Viagra® und Nitraten kann zu einem gefährlich niedrigen Blutdruck führen und lebensbedrohliche Folgen haben.7

Außerdem sollten Patienten, die blutdrucksenkende Medikamente oder Gerinnungshemmer einnehmen, mögliche Wechselwirkungen von Viagra® mit anderen Medikamenten berücksichtigen. Diese Kombinationen können das Risiko für Nebenwirkungen wie Schwindel oder Ohnmacht erhöhen. Halte wegen der möglichen Wechselwirkungen unbedingt Rücksprache mit einem Arzt, bevor Du Viagra® einnimmst.

Viagra® und Herz-Kreislauf-Gesundheit

Für Männer mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, vor allem nach einem Herzinfarkt oder Schlaganfall, ist bei der Einnahme von Viagra® (Sildenafil) besondere Vorsicht geboten. Die Einnahme von Viagra® kann in bestimmten Fällen Risiken bergen. Aus diesem Grund ist eine ärztliche Beratung unerlässlich.

  • Viagra® nach einem Herzinfarkt: Männer, die einen Herzinfarkt erlitten haben, sollten Viagra® erst nach Rücksprache mit ihrem Arzt einnehmen. Generell gilt: Viagra® nach einem Herzinfarkt ist erst dann eine Option, wenn der Patient stabil ist und keine schweren Herzprobleme mehr vorliegen. Es wird empfohlen, mindestens 6 Monate nach einem Herzinfarkt mit der Einnahme von Viagra® zu warten. Eine zu frühe Einnahme kann das Risiko für erneute Herzprobleme erhöhen, weil das Medikament den Blutdruck senkt und das Herz zusätzlich belasten kann.
  • Viagra® nach einem Schlaganfall: Ähnlich wie bei einem Herzinfarkt sollten Männer, die einen Schlaganfall erlitten haben, eine große Vorsicht walten lassen. Studien zeigen, dass die Einnahme von Viagra® innerhalb der ersten 6 Monate nach einem Schlaganfall vermieden werden sollte, da dies das Risiko für einen erneuten Schlaganfall erhöhen kann. Sind keine akuten Risiken mehr vorhanden, kann über den Einsatz von Viagra® nachgedacht werden.

„Kann Viagra® einen Schlaganfall auslösen?, fragen sich immer wieder Männer. Obwohl es selten vorkommt, gibt es Berichte über Schlaganfälle im Zusammenhang mit der Einnahme von Viagra®. Dies betrifft vor allem Männer mit bereits bestehenden Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder solchen, die Nitrate einnehmen.

Daher sollten Patienten mit einer Vorgeschichte von Schlaganfällen oder Herzinfarkten besonders vorsichtig sein und Viagra® nur unter ärztlicher Aufsicht durchführen. Hole Dir also immer im Vorfeld fachliche Meinungen von Ärzten ein.

Viagra®-Alternativen: Welche anderen Potenzmittel gibt es?

Neben Viagra® gibt es eine Reihe von Alternativen, die ebenfalls zur Behandlung von Erektionsstörungen eingesetzt werden können. Diese Alternativen zu Viagra® gehören meist zur Gruppe der PDE-5-Hemmer und unterscheiden sich in ihrer Wirkungsdauer, Dosierung und dem Zeitpunkt des Wirkungseintritts. Hier sind einige der gängigsten Viagra®-Alternativen:

  • Tadalafil (bekannt als Cialis®): Der Wirkstoff Tadalafil hat mit bis zu 36 Stunden eine längere Wirkungsdauer als Viagra®. Daher wird er oft als „Wochenendpille“ bezeichnet. Er kann auch in niedriger Dosierung täglich eingenommen werden.
  • Vardenafil (bekannt als Levitra®): Vardenafil wirkt ähnlich wie Sildenafil, jedoch wird ihm nachgesagt, dass es bei manchen Männern schneller wirkt und weniger Nebenwirkungen verursacht.
  • Avanafil (bekannt als Spedra®): Avanafil ist ein neuerer PDE-5-Hemmer, der besonders schnell wirkt – oft schon innerhalb von 15 Minuten – und eine kürzere Wirkungsdauer hat.

Medikamente wie das Potenzmittel Cialis sollen die Durchblutung des Penis fördern und damit dabei helfen, eine Erektion zu erreichen und aufrechtzuerhalten. Die Wahl des passenden Präparats hängt von den individuellen Bedürfnissen ab und sollte stets mit einem Arzt besprochen werden.8

Es werden aber auch pflanzliche Alternativen zur Verbesserung der Erektion angepriesen. Allerdings ist diesbezüglich immer Vorsicht geboten, da selbst diese Produkte über verschreibungspflichtige Arzneimittel verfügen, diese aber nicht angegeben werden.9

Häufige Fragen zu Viagra
Kann man Viagra® legal online kaufen?

Das Potenzmittel mit dem Wirkstoff Sildenafil kannst Du auch online kaufen. Beachte aber: Es handelt sich um ein verschreibungspflichtiges Medikament. Das bedeutet, dass Du ein ärztliches Rezept benötigst, wenn Du Viagra® kaufen möchtest. Es ist also nicht frei verkäuflich.

Übernimmt die Krankenkasse die Kosten für das Potenzmittel Viagra®?

Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Behandlung von Erektionsstörungen mit Viagra® im Normalfall nicht. Wer von erektiler Dysfunktion betroffen ist, muss somit die Kosten selbst tragen. Privatversicherte sollten sich über die Bestimmungen bezüglich der Kostenübernahme durch die private Krankenversicherung im Vorfeld informieren.

Was hat es mit Viagra®-Generika auf sich?

Die Marke Viagra® vom Hersteller Pfizer ist von dem Arzneistoff Sildenafil zu unterscheiden. Der Wirkstoff befindet sich nicht nur in diesem Potenzmittel. Ebenfalls ist er in generischen Varianten und Arzneimitteln zur Behandlung anderer Krankheiten enthalten. Generika beinhalten den identischen Wirkstoff – im Fall Viagra® ist es Sildenafil. Sie werden aber unter anderen Namen vertrieben und sind meistens günstiger.

Welche Viagra®-Preise fallen an?

In Deutschland legt die Arzneimittelverordnung den Viagra®-Preis fest. Der festgelegte Preis ist für alle Anbieter bindend. Er darf nicht unterschritten, aber um wenige Prozente überschritten werden. Die Viagra®-Preise pro Tablette hängen von der Dosierung und Packungsgröße ab.

Wann kann der Hausarzt Viagra® verschreiben?

Der Hausarzt kann Viagra® verschreiben, sofern eine erektile Dysfunktion diagnostiziert wurde. Zur Behandlung der Erektionsstörung gibt es das rezeptpflichtige Potenzmittel.

Wann ist Viagra® nicht zu empfehlen?

Leidet der Mann nicht unter einer erektilen Dysfunktion, darf das Potenzmittel nicht eingenommen werden. Ebenfalls ist die Einnahme bei verschiedenen Funktionsstörungen nicht empfehlenswert, weswegen zuvor Rücksprache mit dem Arzt zu halten ist.

Gibt es Viagra® nur für Männer oder auch für Frauen?

Viagra®, wie es für Männer erhältlich ist, gibt es für Frauen nicht. Es wurde nämlich speziell zur Behandlung von Erektionsstörungen des männlichen Geschlechts entwickelt. Frauen beklagen meist sexuelle Unlust. Viagra® ist daher überhaupt nicht in Erwägung zu ziehen, da es kein luststeigerndes Arzneimittel ist.

Quellenangaben
Links
    1.  https://www.ema.europa.eu/en/documents/overview/cialis-epar-summary-public_de.pdf
    2.  Jackson, G., Gillies, H., & Osterloh, I. (2005). Past, present, and future: a 7‐year update of Viagra®(sildenafil citrate). International journal of clinical practice, 59(6), 680-691.
    3.  https://ec.europa.eu/health/documents/community-register/2016/20160122133987/anx_133987_de.pdf
    4.  ³Glina, S., et al. "Efficacy and safety of flexible-dose oral sildenafil citrate (Viagra®) in the treatment of erectile dysfunction in Brazilian and Mexican men." International journal of impotence research 14.2 (2002): S27-S32.
    5.  https://www.aerzteblatt.de/archiv/24151/Sildenafil-(Viagra)-Dosierung-von-Sildenafil#:~:text=Die%20g%C3%BCltige%20Dosierungsempfehlung%2C%20die%20sich,oder%2025%20mg%20angepasst%20werden
    6.  Gresser, U., & Gleiter, C. H. (2002). Erectile dysfunction: comparison of efficacy and side effects of the PDE-5 inhibitors sildenafil, vardenafil and tadalafil-review of the literature. European journal of medical research, 7(10), 435-446.
    7.  https://labeling.pfizer.com/ShowLabeling.aspx?id=2455
    8.  https://www.aerzteblatt.de/archiv/23415/Arzneimittelkommission-der-deutschen-Aerzteschaft-Hinweise-zur-sicheren-Verordnung-von-Sildenafil-(Viagra-)
    9.  https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/nahrungsergaenzungsmittel/illegal-in-nahrungsergaenzungsmitteln-verwendet-sildenafil-und-tadalafil-13458
Hinweis

Die auf unserer Website veröffentlichten Artikel dienen ausschließlich Informationszwecken und stellen keine medizinische Beratung dar. Obwohl wir uns bemühen, genaue und aktuelle Informationen bereitzustellen, können wir nicht garantieren, dass alle Inhalte fehlerfrei oder vollständig sind. Wir empfehlen Dir dringend, bei gesundheitlichen Fragen oder Bedenken immer einen Arzt / eine Ärztin oder eine andere qualifizierte medizinische Fachperson zu konsultieren. Die Verwendung von Informationen aus unseren Artikeln erfolgt auf eigenes Risiko. Wir übernehmen keine Haftung für Schäden oder Verluste, die sich aus der Verwendung der bereitgestellten Informationen ergeben. Unsere Artikel stellen keine medizinische Diagnose dar und dürfen nicht als Ersatz für eine ärztliche Untersuchung, Diagnose oder Behandlung angesehen werden. Jeder individuelle Gesundheitszustand erfordert eine persönliche ärztliche Beurteilung und Beratung.

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