Wirkt Viagra nicht richtig oder scheint die Wirkung nachzulassen?
Eine eingeschränkte Wirksamkeit von Viagra kann aus unterschiedlichen Gründen herrühren. Welche das sind und worauf man bei der Einnahme von Viagra achten sollte, kannst Du hier nachlesen.
Man nimmt schon länger Viagra ein, der Penis wird aber nicht mehr richtig hart? Zwar verlieren Potenzpillen wie Viagra nach längerer Anwendung nicht ihre Wirkung, allerdings gibt es einige Faktoren, die die Wirksamkeit des Präparates beeinträchtigen können.
Damit Viagra wirkt, müssen der Einnahmezeitpunkt und die Dosierung stimmen. Viagra sollte etwa 30 bis 60 Minuten vor dem Sex eingenommen werden. Zudem sollte man zunächst klären, ob weitere Faktoren bestehen, die die Wirkung beeinflussen können, bevor die Dosierung erhöht wird.
Wichtig: Man darf nur eine Tablette von Viagra pro Tag einnehmen.
Übermäßiger Alkoholkonsum kann die Reizleitung im Körper beeinflussen und es erschweren, eine Erektion zu bekommen, was wiederum die Wirkung von Viagra stören kann.
Vor allem Tabakkonsum über einen längeren Zeitraum kann die Durchblutung im Körper und gleichermaßen die Wirkung von Viagra beeinträchtigen.
Schwere, fetthaltige Mahlzeiten sollte man vor oder kurz nach der Einnahme von Viagra vermeiden, da sie den Wirkeintritt des Medikaments verzögern können. Viagra sollte am besten auf nüchternen Magen eingenommen werden.
Psychische Faktoren, wie Stress im Alltag, in der Beziehung, Leistungsdruck oder depressive Verstimmung können sexuelle Erregung und somit auch die Wirksamkeit von Viagra beeinträchtigen.
Damit der in Viagra enthaltene Wirkstoff Sildenafil seine Wirkung entfalten kann, muss man sexuell erregt sein. Ist die sexuelle Erregung vorhanden und Viagra wirkt trotzdem nicht, kann das u.a. ein Zeichen möglicher Wechselwirkungen sein.
Wenn zusätzlich zu Viagra andere Medikamente eingenommen werden, kann es sein, dass diese möglicherweise die Wirksamkeit von Viagra beeinträchtigen können. Beispielsweise können Betablocker die Erektionsstörung gegebenenfalls verschlechtern oder CYP3A4-Induktoren, also Stoffe die ein Enzym aktivieren, welches am Abbau von Medikamenten beteiligt ist, zu einem beschleunigten Abbau und somit zu einer verminderten Wirkung von Viagra führen.
Wirkt Viagra nicht, kann das auch auf einen Testosteronmangel hindeuten. Das Sexualhormon Testosteron beeinflusst die Libido und die Struktur der Schwellkörper. Mangelt es bei Männern an Testosteron, kann es zu Erektionsstörungen kommen.. Potenzmittel reichen häufig nicht aus, um Erektionsproblemen bei Testosteronmangel entgegenzuwirken. Besser ist eine Kombination von Testosteron-Ersatztherapie und einem PDE-5-Hemmer, wie beispielsweise Viagra.
Grapefruit, Grapefruit-artige Früchte (z.B. Pomelo) und grapefruithaltige Lebensmittel können die Wirksamkeit von Viagra beeinträchtigen und sollten nicht zusammen mit PDE-5 Hemmern eingenommen werden.
Sildenafil ist sowohl in Viagra (dem Originalpräparat) als auch in entsprechenden Generika, in den Dosierungen Viagra 25 mg, Viagra 50 mg und Viagra 100 mg, enthalten. Wirkt Viagra nicht richtig, kann, nach Rücksprache mit dem Arzt oder der Ärztin, die Dosierung erhöht werden.
Neben Viagra mit dem Wirkstoff Sildenafil sind die Wirkstoffe Tadalafil, Vardenafil und Avanafil auf dem Markt erhältlich. Alle Wirkstoffe wirken sehr ähnlich, allerdings unterscheiden sie sich in ihrem Wirkeintritt und ihrer Wirkdauer. So hat beispielsweise Tadalafil (bei Einmaleinnahme) einen Wirkzeitraum von bis zu 36 Stunden und ermöglicht so mehr sexuelle Flexibilität.
Natürliche Potenzmittel wie die Gingko-Wurzel oder Ginseng wird nachgesagt, dass sie möglicherweise bei Erektionsstörungen helfen können. Allerdings gibt es nicht ausreichend wissenschaftliche Belege für ihre Wirkung, weshalb sie nicht als Ersatz für eine medikamentöse Behandlung gesehen werden sollten.
Es gibt zahlreiche Erklärungen dafür, weshalb Viagra nicht (mehr) wirkt. Um die Ursache herauszufinden, sollte man am besten mit einem Arzt oder einer Ärztin über mögliche Einflussfaktoren, eine Dosierungsoptimierung oder etwaige Alternativen zu Viagra sprechen. Welches Medikament am besten passt, hängt von individuellen Faktoren und Bedürfnissen ab.
Langfristiger Alkohol- oder Tabakkonsum kann die Weiterleitung der Reize im Körper und die Durchblutung beeinträchtigen, was sich auf die Effektivität von Viagra auswirken kann.
Andere PDE-5-Hemmer mit den Wirkstoffen Tadalafil, Vardenafil und Avanafil stellen in diesem Fall ggf. gute Alternativen zu Viagra dar.
Bevor Du eine höhere Dosis einnimmst, solltest Du Dich unbedingt mit Deinem behandelnden Arzt oder Deiner Ärztin zusammensetzen, damit mögliche Einflussfaktoren identifiziert oder ausgeschlossen werden können.
Damit Viagra wirkt, muss man sexuell erregt sein. Man sollte Viagra ca. eine Stunde vor dem Sex einnehmen sowie vorab fetthaltige Mahlzeiten, übermäßigen Alkoholkonsum und den Verzehr von Grapefruit(saft) vermeiden.
Ein Testosteronmangel kann unter anderem die Libido reduzieren und die Schwellkörper beeinflussen, wodurch auch die Reaktion auf Viagra beeinträchtigt sein kann. Eine Kombination aus PDE-5-Hemmer und Testosteronersatztherapie zeigt sich bei Männern mit Testosteronmangel oft wirksamer als eine alleinige Einnahme von Viagra.
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