Viagra ist eines der bekanntesten Medikamente gegen eine erektile Dysfunktion
Die blaue Pille kostet in Deutschland zwischen 8,21 € und 18,80 € pro Stück. In diesem Artikel bekommst Du Informationen rund um den Viagra-Preis, die Bezahlung der Medikamente und mögliche Alternativen.
Der Preis für Viagra ist abhängig von der Packungsgröße und Dosierung. Die folgende Tabelle bietet eine Übersicht über die Viagra-Preise.
In Deutschland sind Potenzmittel, wie Viagra, rezeptpflichtig. Du musst Viagra von deinem Arzt verschreiben lassen und kannst danach die Medikamente von der Apotheke oder Online-Apotheke kaufen.
In Deutschland unterliegen Arzneimittel der sogenannten Arzneimittelpreisverordnung, womit der Endpreis von Arzneimitteln, wie Viagra, fest vorgeschrieben und für Apotheken bindend ist. Der Endpreis setzt sich aus dem Verkaufspreis des Herstellers,den Zuschlägen der Apotheken und des Großhandels zusammen. Die Zuschläge des Großhandels dürfen höchstens 3,15% betragen. Apotheken dürfen auf den Netto-Apothekenverkaufspreis einen Zuschlag von 3% +8,35€ erheben. Die Apotheken können Viagra also nicht für einen niedrigeren Preis verkaufen, weshalb der Viagra Preis nur leicht bis gar nicht variiert.
Neben Viagra gibt es die Medikamente Cialis (5mg, 10mg, 20mg), Levitra (5mg, 10mg, 20mg) und Spedra (50mg, 100mg, 200mg) gegen Erektionsstörungen. Im Vergleich zu Viagra (ab 8,28€ pro 25mg Tablette) sind die Medikamente Cialis (ab 12,45€ pro 20mg Tablette) und Levitra (ab 11,01€ pro 20mg Tablette) etwas teurer. Spedra (ab 7,21€ pro 100mg Tablette) und Viagra (ab 8,21€ pro 100mg Tablette) kosten in etwa gleich viel. Neben dem Preis spielen aber auch die Wirkungsweise und die Nebenwirkungen der Medikamente eine Rolle, weshalb Du am besten mit Deinem Arzt oder Deiner Ärztin besprichst, welches Präparat am besten für Dich geeignet ist.
Die Kosten von Viagra werden grundsätzlich nicht von der gesetzlichen Krankenkasse erstattet. Die musst Du also selbst tragen.
Seit 2004 werden die Kosten der Medikamente zur Behandlung einer Erektionsstörung nicht mehr erstattet. Die Leistungen zur Diagnose und nicht-medikamentösen Behandlung einer Erektionsstörung werden aber weiterhin bezahlt.
Bei Privatversicherten sieht die Situation oft anders aus: Da hängt die Kostenübernahme bei einer Erektionsstörung von dem jeweiligen Vertrag und nicht von den gesetzlichen Vorschriften ab. Es lohnt sich also, einen Blick auf die aufgelisteten und ausgeschlossenen Leistungen im Vertrag zu werfen. Am besten fragst Du direkt bei Deiner Krankenkasse nach, wie die genauen Bestimmungen aussehen.
Eine Ausnahme gibt es beim benignen Prostatasyndrom (gutartigen Prostatavergrößerung). Wird in diesem Fall ein Potenzmittel, wie Tadalafil, zur Behandlung verschrieben, wird das generell von der gesetzlichen Krankenkasse erstattet.
Natürlich möchtest Du das günstigste Angebot finden, aber vor sehr günstigen und nicht-verschreibungspflichtigen Viagra-Angeboten im Internet wird gewarnt. Leider gibt es einen boomenden Schwarzmarkt um die Viagra-Pillen. Zwar möchten die niedrigen Preise attraktiv erscheinen, aber die Einnahme kann gesundheitsgefährdend sein.
Ein legitimer und ungefährlicher Weg, um an günstigeres Viagra zu kommen, sind sogenannte Generika (Nachahmerpräparate). Medikamente haben Patente, die nach einer bestimmten Zeit auslaufen. Danach kommen Nachahmerpräparate auf den Markt, also Medikamente mit dem gleichen Wirkstoff und der gleichen Qualität wie das Originalmedikament, aber mit einem anderen Namen. Diese müssen nicht die gleichen Entwicklungs- und Forschungskosten wie die Originale einzahlen und können daher günstiger verkauft werden.
Das Viagra Patent ist 2013 ausgelaufen. Danach sind eine Vielzahl günstiger Nachahmerpräparate mit dem Wirkstoff Sildenafil auf den Markt gekommen. Diese sind wie Viagra nur mit Rezept in der Apotheke zu kaufen. Die Viagra Generika Preise einiger bekannten Anbieter in Deutschland findest Du in der Tabelle:
Der Viagra Preis wird fest vorgeschrieben und hängt von der Dosierung und Packungsgröße ab. Auf dem Schwarzmarkt werden viele günstige, aber unkontrollierte Viagra-Fälschungen angeboten, von denen man sich fernhalten sollte. Günstige Nachahmerpräparate mit dem gleichen Wirkstoff und gleicher Qualität werden bei Vorlage eines ärztlichen Rezepts in Apotheken verkauft und bieten eine sichere Alternative zum originalen Viagra. Am besten berätst Du Dich mit Deinem Arzt oder Deiner Ärztin, welches Medikament für Dich am besten passt.
Die Viagra Kosten musst Du selbst übernehmen. Ausnahmen kann es bei Privatversicherten und im Fall einer gutartigen Prostatavergrößerung geben.
Die Viagra Kosten werden nicht von der gesetzlichen Krankenkasse erstattet.
Bei Privatversicherten hängt die Kostenübernahme für die Behandlung einer Erektionsstörung von den aufgelisteten und ausgeschlossenen Leistungen im jeweiligen Vertrag ab. Wird im Fall einer gutartigen Prostatavergrößerung ein Potenzmittel, wie Tadalafil, zur Behandlung verschrieben, wird das generell von der gesetzlichen Krankenkasse erstattet.
Viagra kostet etwa gleich viel und ist in manchen Fällen sogar etwas günstiger. Im Vergleich zu einer 25mg Viagra-Tablette kostet eine 20mg Tablette von Cialis oder Levitra zwei bis vier Euro mehr. Eine 100mg Spedra-Tablette kostet in etwa gleich viel wie eine 100mg Viagra-Tablette. Am besten besprichst Du mit Deinem Arzt, welches Medikament für Dich am besten wäre.
Nachahmerpräparate sind günstige Alternativen zu Viagra. Sie haben den gleichen Wirkstoff (Sildenafil) und eine vergleichbare Qualität, werden aber unter einem anderen Namen verkauft. Die Nachahmerpräparate haben keine Entwicklungs- und Forschungskosten wie Viagra und können daher günstiger verkauft werden. Der Preis beginnt bei 0,95€ pro Tablette.
Auf dem Schwarzmarkt kostet Viagra oft weniger als in der Apotheke. Von einem Kauf von Viagra auf dem Schwarzmarkt wird dringend abgeraten. Die Pillen sind oft Fälschungen mit anderen Inhaltsstoffen als angegeben und mit möglichen Verunreinigungen. Diese Fälschungen unterliegen keinen medizinischen Qualitätskontrollen oder Prüfungen auf Nebenwirkungen und die Dosierung wird nicht von einem Arzt kontrolliert. Die Pillen stellen also ein Risiko für die Gesundheit dar.
Die Preise von Viagra sind durch die Arzneimittelpreisverordnung fest vorgeschrieben und sind für die Apotheken bindend. Die Apotheken können Viagra also nicht für einen niedrigeren Preis verkaufen und der Endpreis in den Apotheken variiert nur leicht bis gar nicht. Daher ist die beste Alternative, der Kauf von Nachahmerpräparaten.
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