Anwendung und Wirkung bei Erektionsproblemen
Bei PDE-5-Hemmern handelt es sich um eine Gruppe von rezeptpflichtigen Wirkstoffen, die zur Behandlung von Erektionsstörungen angewendet werden. In diesem Artikel erklären wir, was die Ursachen von Erektionsstörungen sind, wie PDE-5-Hemmer wirken, welche Präparate aktuell auf dem Markt verfügbar sind und worin sie sich unterscheiden. Außerdem gehen wir auf mögliche Neben- und Wechselwirkungen ein.
Phosphodiesterase-5-Hemmer, kurz PDE-5-Hemmer, bezeichnen eine Wirkstoffgruppe, welche insbesondere zur Behandlung von Erektiler Dysfunktion eingesetzt wird. Der bekannteste Vertreter der PDE-5-Hemmer ist Sildenafil, welcher sich in dem Medikament Viagra befindet. Viagra ist jedoch nur eines von vielen Medikamenten, die über PDE-5-Hemmer wirken.
Diese 4 verschiedenen PDE-5-Hemmer wirken auf ähnliche Weise und helfen allesamt bei Erektionsstörungen. Trotzdem können sich Aspekte wie die Wirkungen und Nebenwirkungen, die Wirkungsdauer oder die benötigte Dosis unterscheiden.¹
PDE-5-Hemmer werden hauptsächlich Männern verschrieben, die unter einer erektilen Dysfunktion (ED) leiden. Eine ED liegt vor, wenn die Erektion nicht für einen befriedigenden Geschlechtsverkehr ausreicht.
Achtung: Nicht jederman(n) mit einer erektilen Dysfunktion sollte zu PDE-5-Hemmern greifen. Etwa kann die Einnahme bei speziellen Grunderkrankungen oder bei der Kombination mit anderen Medikamenten der Gesundheit schaden und im Extremfall lebensbedrohlich sein!
Die Erektion ist ein komplexes Zusammenspiel von Nerven, Blutgefäßen und Hormonen. Erektionsstörungen können daher viele Ursachen haben. Häufig liegt es an einer behinderten Durchblutung, infolge von Gefäßablagerungen in der Penismuskulatur. Zum Einen ist es möglich, dass zu wenig Blut im Penis ankommt, da die versorgenden Arterien „verkalkt“ sind. Die andere Möglichkeit ist, dass das Blut zu schnell über die Venen wieder abfließt. Das Blutvolumen im Penis ist in beiden Fällen nicht ausreichend, um die Erektion aufrechtzuerhalten.
Da die Blutgefäße im Penis im nicht-erigierten Zustand verengt sind, enthalten die Schwellkörper, ein sich mit Blut füllendes Gefäßgeflecht, nur wenig Blut. Bei sexueller Erregung schütten Muskelzellen einen Botenstoff namens zyklisches Guanosinmonophosphat (cGMP) aus. Dadurch entspannt sich die glatte Muskulatur in den Blutgefäßen, wodurch mehr Blut in die Schwellkörper fließen kann und der Penis steif wird.
Medikamente, die PDE-5-Hemmer enthalten, hemmen die Phosphodiesterase-5 (PDE-5). Dies ist ein körpereigenes Enzym. Normalerweise baut es einen bestimmten Botenstoff ab, der bei sexueller Erregung verstärkt entsteht und die Durchblutung im Penis steigert. Wird die Wirkung des Enzyms PDE-5 nun durch Einnahme des Medikaments gehemmt, bleibt mehr Botenstoff übrig. Die Penisdurchblutung nimmt zu und eine Erektion entsteht oder bleibt länger bestehen.
PDE-5-Hemmer wirken lediglich bei entsprechenden sexuellen Anreizen. Das Medikament hat keine Auswirkungen auf das Lustempfinden des Patienten [2].
Es gibt verschiedene Arten von PDE-5-Hemmern, die sich hauptsächlich in ihrer Wirkungsdauer unterscheiden. Der Wirkstoff Sildenafil ist bekannt unter dem Markennamen Viagra und wurde als erster PDE-5-Inhibitor zugelassen. Nachdem das Patent von Viagra 2013 abgelaufen ist, sind mehrere Generika des Medikaments auf dem Markt, also nachgebaute Präparate anderer Hersteller, mit denselben Inhaltsstoffen.
Weitere in Deutschland zugelassene PDE-5-Hemmer sind Vardenafil (Levitra), Tadalafil (Cialis) und Avanafil (Spedra) zugelassen. Jedes dieser Präparate gilt als vergleichsweise wirksam und eignet sich für die Mehrheit der Anwender.
Der Wirkstoff Tadalafil ist Hauptbestandteil des Potenzmittels Cialis. Verfügbar ist das Präparat in den Dosierungen 2 mg, 5 mg, 10 mg und 20 mg. Für die gelegentliche Anwendung beträgt die empfohlene Dosis 10 mg Tadalafil. Wenn mit 10 mg keine Wirkung erzielt wird, kann die Dosierung auf 20 mg gesteigert werden. Eine Dauermedikation zu Erhaltung der Potenz ist mit 5 mg Tadalafil möglich. Es ist der Einzige PDE-5 Hemmer, der zur Langzeitbehandlung zugelassen ist.
Der Hauptunterschied dieses Medikamentes, im Vergleich zu anderen PDE-5-Hemmern, liegt in der Wirkungsdauer. Die Potenzmittel Sildenafil, Vardenafil und Avanafil müssen 30 bis 60 Minuten vor dem Geschlechtsverkehr eingenommen werden, um die Wirkung optimal zu entfalten Ihre Wirkung hält vier bis fünf Stunden an. Tadalafil kann, unabhängig von den Mahlzeiten, 30 Minuten vor einer sexuellen Aktivität eingenommen werden. Die Wirkung hält nach einmaliger Einnahme 24 bis 36 Stunden an [3,4].
Kurz nachdem Tadalafil im Jahr 2003 auf den Markt gekommen war, kündigte das deutsche Pharmaunternehmen Bayer den Wirkstoff Vardenafil an. Der PDE-5-Hemmer wird unter dem Handelsnamen „Levitra“ in 5 mg, 10 mg und 20 mg Dosierungen vermarktet. Es wurde wiederholt berichtet, dass das Präparat, im Vergleich zu anderen PDE-5-Hemmern, einen schnelleren Wirkungseintritt und weniger Nebenwirkungen hat. Studien und Erfahrungsberichte haben gezeigt, dass einige Patienten bereits nach 10 Minuten von positiven Effekten berichten [5,6].
Der bekannteste Wirkstoff in der Klasse der PDE-5-Hemmer ist Sildenafil. Er wurde erstmals 1998 unter dem Handelsnamen „Viagra“ zugelassen und wurde seither millionenfach bei erektiler Dysfunktion verschrieben. Verfügbar sind Dosierungen von 25 mg, 50 mg und 100 mg, wobei 100 mg der maximalen Tagesdosis entspricht.
Im Durchschnitt tritt die Wirkung von Sildenafil etwa 25 Minuten nach der Einnahme ein. Allerdings wird eine Einnahme des Medikamentes 40 bis 60 Minuten vor dem Geschlechtsverkehr empfohlen. Die höchste Wirkstoffkonzentration im Blut wird nach 60 Minuten erreicht [7].
Bei allen PDE-5-Hemmern können folgende häufigere Nebenwirkungen leicht bis mäßig stark auftreten: Kopfschmerzen, Schwindel, Gesichtsröte, verstopfte Nase sowie Übelkeit, Erbrechen und Völlegefühl. Bei Tadalafil wurden auch Schmerzen in den Extremitäten beobachtet. Bedenke hierbei, dass jeder Anwender unterschiedlich auf das Medikament reagieren kann.
Warnhinweise für PDE-5-Inhibitoren gelten bei Patienten mit Herz-Kreislauf-Störungen. In Kombination mit sogenannten Nitratpräparaten oder anderen NO-Donatoren, wie Molsidomin, wird von der Einnahme von PDE-5-Hemmern dringlichst abgeraten. Die gleichzeitige Einnahme mit PDE-5-Hemmern kann zu einem lebensbedrohlichen Kreislaufkollaps führen. Patienten mit schwereren Augenerkrankungen (z. B. Retinitis pigmentosa) sind ebenfalls kontraindiziert und nicht für die Einnahme von PDE-5 Hemmern geeignet [2,8].
Neben chemischen PDE-5-Hemmern gibt es natürliche Alternativen zur Potenzsteigerung. Einige natürliche Potenzmittel beinhalten Wirkstoffkombinationen, die denselben Effekt wie PDE-5-Hemmer erzeugen. Diese enthalten unter anderem Gingseng, Maca und Yohimbin. Damit diese wirken können, muss zyklisches Guanin-Monophospat (cGMP) ausgeschüttet werden. Durch diesen Botenstoff wird den glatten Muskeln in den Schwellkörpern der Befehl zum Erschlaffen gegeben. Infolgedessen weiten sich die Adern, Blut strömt in die Schwellkörper und der Penis wird hart.
Neben rezeptfreien natürlichen Potenzmitteln, gibt es potenzsteigernde Nahrungsmittel.
Die Aminosäure L-Arginin soll positive Auswirkungen auf die Erektion haben. Es ist in einer Vielzahl von Lebensmitteln enthalten:
Um einen PDE-5-Hemmer zu kaufen, benötigst Du in Deutschland ein Rezept, gegen welches Du in der Apotheke das Präparat ausgehängt bekommst. Dies liegt daran, dass PDE-5 Hemmer Nebenwirkungen haben können und dementsprechend korrekt eingenommen werden müssen, um die Risiken solcher zu minimieren. Die Rezeptpflicht ist in §48 des Arzneimittelgesetzes geregelt.
Es gibt viele Männer, die sich für ihre Erektionsprobleme schämen und deshalb den Arztbesuch vor Ort und Gang in die Apotheke meiden wollen. Hier bietet GoSpring einen diskreten und sicheren Weg, bei vorliegender Indikation, via Online-Diagnose, ein ärztliches Rezept für ein passendes Präparat ausgestellt zu bekommen..
Die Potenzmittel Tadalafil, Sildenafil und Vardenafil sind auf GoSpring in verschiedenen Packungsgrößen und Dosierungen verfügbar.
PDE-5-Hemmer werden zur Behandlung von Erektionsstörungen eingesetzt. Gängige Potenzmittel sind Sildenafil (Viagra und Generika) und Vardenafil (Levitra). Nach Einnahme der Tablette wirkt das Medikament nach 30 bis 60 Minuten für maximal fünf Stunden. Tadalafil (Cialis) wirkt ebenfalls nach 30 bis 60 Minuten, hat jedoch mit 24 bis 36 Stunden eine wesentlich längere Wirkdauer. Zudem ist das Potenzmittel in der niedrigsten Dosierung mit 5 mg Tadalafil auch zur Langzeitbehandlung von Erektionsstörungen geeignet. Ein Rezept, um PDE-5-Hemmer in der Apotheke zu kaufen, erhältst Du von Deinem Arzt oder Du kannst sie online über GoSpring kaufen.
PDE-5 Hemmer sind Medikamente zur Potenzsteigerung, welche Wirkstoffe der Gruppe der PDE-5-Hemmer enthalten, Hierzu zählen neben Viagra (Sildenafil), Sildenafil-Generika, Levitra (Vardenafil), Vardenafil-Generika, Cialis (Tadalafil), Tadalafil-Generika und Spedra (Avanafil).
PDE-5-Hemmer sollten immer in vorheriger Absprache mit einem Arzt und in der richtigen Dosierung eingenommen werden, um mögliche Risiken zu reduzieren. Nicht eingenommen werden sollten PDE-5-Hemmer bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder bei der Einnahme von Nitraten. Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Sehstörungen, Schwindel können auftreten.
Jeder PDE-5-Hemmer wirkt vergleichbar gut bei Erektionsproblemen. Dennoch kann es sein, dass Du auf ein bestimmtes Medikament besser reagierst. Manche PDE-5-Hemmer, wie Tadalafil, wirken länger und können langfristig eingenommen werden, andere wiederum wirken sehr schnell, dafür nur für einige Stunden, wie zum Beispiel Vardenafil.
PDE-5-Hemmer helfen, die glatte Muskulatur der Blutgefäße zu entspannen, um so den Blutfluss zu erhöhen. Dies geschieht, indem sie das Enzym Phosphodiesterase-5 (kurz PDE-5) blockieren. Durch die Einnahme von PDE-5-Hemmern wird die Konzentration der Botenstoffe erhöht, was zu länger anhaltenden Erektionen führt.
Potenzmittel mit PDE-5-Hemmern kannst Du in Deutschland nicht rezeptfrei erwerben. Der Wirkstoff unterliegt laut §48 des Arzneimittelgesetzes der Rezeptpflicht. Bevor Du das Medikament in der Apotheke kaufen kannst, musst Du Dir ein Rezept von Deinem Arzt vor Ort oder via Online-Diagnose ausstellen lassen.
[1] Dr. Manus, I. (2019). Erektile Dysfunktion: Ursachen und Behandlung. apotheken-umschau.de. Retrieved 18 08., 2022, from https://www.apotheken-umschau.de/krankheiten-symptome/erkrankungen-der-maennlichen-geschlechtsorgane/erektile-dysfunktion-ursachen-und-behandlung-737345.html
[2] 2022. PDE-5-Hemmer. flexicon.doccheck.com. Retrieved 18 08., 2022, from https://flexikon.doccheck.com/de/PDE-5-Hemmer
[3] Dr. Röcker, A. (2022). Erektionsstörungen: Was Medikamente leisten. apotheken-umschau.de. Retrieved 18 08., 2022, from https://www.apotheken-umschau.de/medikamente/erektionsstoerungen-was-medikamente-leisten-843025.html
[4] Committee for proprietary medicinal products summary of opinion for Cialis®. CPMP/277/01 (2002) 1 - 21, EMEA, London.
[5] Levitra, INN-vardenafil – Europa EU – 4.2 Dosierung und Art der Anwendung. Retrieved 18 08., 2022, from https://www.ema.europa.eu/en/documents/product-information/levitra-epar-product-information_de.pdf
[6] Montorsi, F., Padma-Nathan, H., Buvat, J., Schwaibold, H., Beneke, M., Ulbrich, E., Bandel, T. J., Porst, H., & Vardenafil Study Group (2004). Earliest time to onset of action leading to successful intercourse with vardenafil determined in an at-home setting: a randomized, double-blind, placebo-controlled trial. The journal of sexual medicine, 1(2), 168–178. Retrieved 18 08., 2022, from https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16422971/
[7] Sildenafil-ratiopharm, INN-sildenafil. Retrieved 18 08., 2022, fromhttps://www.ema.europa.eu/en/documents/product-information/sildenafil-ratiopharm-epar-product-information_de.pdf
[8] 2020. PDE5-Hemmer – Gibt es einen „besten? deutsche-apotheker-zeitung.de. Retrieved 18 08., 2022, from https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2020/06/26/pde5-hemmer-gibt-es-einen-besten
[9] Felchner, C. (2021). Natürliche Potenzmittel. mylife.de. Retrieved 18 08., 2022, from https://www.mylife.de/sexualitaet/natuerliche-potenzmittel/
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