Der primäre und sekundäre vorzeitige Samenerguss auf einen Blick
Der vorzeitige Samenerguss ist ein wahrer Spielverderber. Einige Betroffene müssen sich ihr gesamtes Leben mit diesem Problem herumschlagen, andere hingegen haben auch Phasen einer funktionierenden Ejakulation. Doch keine Angst, zu welcher Gruppe Du auch gehören magst: Vorzeitiger Samenerguss ist therapierbar!
Wenn das Sexualerleben beim Mann gestört ist - sei es durch verminderte Lust auf Sex, eine fehlende Erektion oder einen vorzeitigen Samenerguss - spricht man von einer Sexualstörung.¹ Diese kann verschiedenste Ursachen haben - entspringt jedoch meist aus körperlichen Erkrankungen oder psychischen Faktoren wie Stress.
Bei der Ejaculatio praecox (EP) hat der Mann beim Sex keine Kontrolle über seine Ejakulation und kommt viel zu früh - meist ohne einen Orgasmus. Zu früh bedeutet hier bereits vor, während oder spätestens 2 Minuten nach der Penetration.
Der frühzeitige Samenerguss lässt sich in die primäre und sekundäre Form differenzieren. Diese beiden EP-Arten unterscheiden sich nicht nur in ihrer Erscheinung, sondern haben auch unterschiedliche Ursachen und werden entsprechend anders behandelt.
Die primäre oder lebenslange Form der Ejaculatio praecox begleitet Betroffene in der Regel von der ersten sexuellen Erfahrung in der Jugend an. Die Männer haben dabei nicht nur beim Geschlechtsverkehr Probleme, ihren Samenerguss zu kontrollieren - selbst bei der Masturbation kommen Männer mit primärer EP zu früh. Beim Geschlechtsverkehr liegt die intravaginale Ejakulationslatenzzeit (IELT), also die Zeit von der Penetration bis zur Ejakulation, meist bei unter einer Minute - und zwar unabhängig von der jeweiligen Partnerin oder dem Partner sowie der erotischen Situation².
Die schwerste und zum Glück recht seltene Art des primären Samenergusses ist die Ejaculatio ante portas. Betroffene Männer kommen hier bereits vor der Penetration und können somit keinen Geschlechtsverkehr ausüben.
Die Ursachen für den primären frühzeitigen Samenerguss werden noch erforscht. Es wird vermutet, dass eine Hypersensitivität von Serotoninrezeptoren oder genetische Veränderungen die fehlende Kontrolle über die Ejakulation verursachen⁴⁵.
Für die Behandlung der lebenslangen vorzeitigen Ejakulation eignen sich Medikamente mit Selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmern wie Dapoxetin(Priligy). Auch Verzögerungssprays mit Lidocain oder Prilocain (z.B. Fortacinspray) helfen bei der primären PE-Form, länger durchzuhalten
Im Gegensatz zur primären Form des vorzeitigen Samenergusses tritt die sekundäre Form erst im Laufe des Lebens auf. Vor der Erstmanifestation hatten betroffene Männer meist kein Problem mit ihrer Ejakulation und haben normalerweise für beide Seiten befriedigenden Geschlechtsverkehr inklusive Orgasmus erlebt.
Ursachen für die plötzlich auftretende, sekundäre Form der vorzeitigen Ejakulation sind in der Regel organische oder psychische Erkrankungen sowie äußere Faktoren wie Stress. Besonders häufig tritt ein sekundärer vorzeitiger Samenerguss bei einer Erektile Dysfunktion auf⁶.
Die gute Nachricht: Nach einer erfolgreichen Behandlung der Grunderkrankungen verbessert sich meist auch das Problem mit der Ejakulation. Bis dahin kann der Höhepunkt mit Medikamenten wie Priligy oder Penissprays wie dem Fortacinspray oder dem GoLongerspray verzögert werden.⁷
Bei der Ejaculatio praecox (EP) hat der Mann beim Sex keine Kontrolle über seine Ejakulation und kommt viel zu früh - meist ohne einen Orgasmus. Zu früh bedeutet hier bereits vor, während oder spätestens 2 Minuten nach der Penetration.
Der frühzeitige Samenerguss lässt sich in die primäre und sekundäre Form differenzieren. Diese beiden EP-Arten unterscheiden sich nicht nur in ihrer Erscheinung, sondern haben auch unterschiedliche Ursachen und werden entsprechend anders behandelt.
Die primäre oder lebenslange Form der Ejaculatio praecox begleitet Betroffene in der Regel von der ersten sexuellen Erfahrung in der Jugend an. Die Männer haben dabei nicht nur beim Geschlechtsverkehr Probleme, ihren Samenerguss zu kontrollieren - selbst bei der Masturbation kommen Männer mit primärer EP zu früh. Beim Geschlechtsverkehr liegt die intravaginale Ejakulationslatenzzeit (IELT), also die Zeit von der Penetration bis zur Ejakulation, meist bei unter einer Minute - und zwar unabhängig von der jeweiligen Partnerin oder dem Partner sowie der erotischen Situation².
Die schwerste und zum Glück recht seltene Art des primären Samenergusses ist die Ejaculatio ante portas. Betroffene Männer kommen hier bereits vor der Penetration und können somit keinen Geschlechtsverkehr ausüben.
Die Ursachen für den primären frühzeitigen Samenerguss werden noch erforscht. Es wird vermutet, dass eine Hypersensitivität von Serotoninrezeptoren oder genetische Veränderungen die fehlende Kontrolle über die Ejakulation verursachen⁴⁵.
Für die Behandlung der lebenslangen vorzeitigen Ejakulation eignen sich Medikamente mit Selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmern wie Dapoxetin(Priligy). Auch Verzögerungssprays mit Lidocain oder Prilocain (z.B. Fortacinspray) helfen bei der primären PE-Form, länger durchzuhalten
Im Gegensatz zur primären Form des vorzeitigen Samenergusses tritt die sekundäre Form erst im Laufe des Lebens auf. Vor der Erstmanifestation hatten betroffene Männer meist kein Problem mit ihrer Ejakulation und haben normalerweise für beide Seiten befriedigenden Geschlechtsverkehr inklusive Orgasmus erlebt.
Ursachen für die plötzlich auftretende, sekundäre Form der vorzeitigen Ejakulation sind in der Regel organische oder psychische Erkrankungen sowie äußere Faktoren wie Stress. Besonders häufig tritt ein sekundärer vorzeitiger Samenerguss bei einer Erektile Dysfunktion auf⁶.
Die gute Nachricht: Nach einer erfolgreichen Behandlung der Grunderkrankungen verbessert sich meist auch das Problem mit der Ejakulation. Bis dahin kann der Höhepunkt mit Medikamenten wie Priligy oder Penissprays wie dem Fortacinspray oder dem GoLongerspray verzögert werden.⁷
Vorzeitiger Samenerguss (EP) kann das Sexualleben erheblich beeinträchtigen und tritt in zwei Hauptformen auf: als primäre (lebenslange) und sekundäre (erworbene) Form. Die primäre Form des EP ist oft von der ersten sexuellen Erfahrung an präsent und beeinträchtigt die Fähigkeit, die Ejakulation während des Geschlechtsverkehrs oder der Masturbation zu kontrollieren. Die sekundäre Form entwickelt sich später im Leben und ist häufig mit organischen oder psychischen Problemen verbunden, kann jedoch durch die Behandlung der zugrunde liegenden Ursachen verbessert werden.
Vorzeitiger Samenerguss, in primärer und sekundärer Form, ist ein häufiges Problem bei Männern, das die sexuelle Erfahrung stark beeinträchtigen kann, ist aber therapierbar. Primäre Ejaculatio Praecox ist lebenslang und tritt bereits ab der ersten sexuellen Erfahrung auf, während die sekundäre Form später im Leben entwickelt wird, oft aufgrund psychischer oder physischer Faktoren. Beide Formen können mit Medikamenten oder speziellen Sprays behandelt werden, die die Ejakulationszeit verlängern.
Der primäre vorzeitige Samenerguss ist eine lebenslange Bedingung, die Männer von ihrer ersten sexuellen Erfahrung an begleitet und meist eine intravaginale Ejakulationslatenzzeit (IELT) von unter einer Minute hat. Der sekundäre vorzeitige Samenerguss entwickelt sich später im Leben, oft als Folge von psychischen oder physischen Erkrankungen.
Männer, die unter vorzeitigem Samenerguss leiden, können Selbstwertprobleme, Versagensängste und erheblichen Leistungsdruck erleben. Diese psychologischen Belastungen können die Problematik weiter verstärken und zu sexueller Frustration sowie Konflikten in der Partnerschaft führen.
Ja, es gibt verschiedene Behandlungsoptionen, darunter Medikamente wie Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs) und Verzögerungssprays, die helfen können, die Ejakulation zu verzögern und die sexuelle Leistungsfähigkeit zu verbessern.
Ja, die Behandlung der Grunderkrankungen, die den sekundären vorzeitigen Samenerguss verursachen, wie etwa erektile Dysfunktion oder psychische Störungen, kann oft dazu beitragen, die Symptome des vorzeitigen Samenergusses zu lindern und die sexuelle Funktion zu verbessern.
¹https://www.aerzteblatt.de/archiv/67052/Sexualstoerungen-des-Mannes
²Waldinger, M. D., Zwinderman, A. H., Olivier, B., & Schweitzer, D. H. (2005). Proposal for a definition of lifelong premature ejaculation based on epidemiological stopwatch data. The journal of sexual medicine, 2(4), 498-507.
³https://www.welt.de/wissenschaft/article154082801/So-lange-dauert-Sex-im-Durchschnitt-wirklich.html
⁴Waldinger, M. D. (2007). Premature ejaculation. Drugs, 67(4), 547-568.
⁵Janssen PKC, Bakker SC, Réthlevy J et al (2009) Serotonin transporter promoter region (5-httlpr) polymorphism is associated with the intravaginal ejaculation latency time in Dutch men with lifelong premature ejaculation.
⁶Porst, H. (2009). Der vorzeitige Samenerguss (Ejaculatio praecox). Der Urologe, 48(6), 663-674.
⁷Jannini EA, Caros E, Pepe M, Lombardo F (2006) Update on pathophysiology of premature ejaculation: the basis for new pharmacological treatments.
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