Anwendung, Wirkung und Nebenwirkungen von Potenzmitteln mit Sildenafil 50 mg
Erektionsstörungen (erektile Dysfunktion) können für Betroffene sehr belastend sein. Moderne Potenzmittel mit Wirkstoffen wie Sildenafil haben dazu beigetragen, dass eine erektile Dysfunktion heute wirksam, sicher und zuverlässig behandelt werden kann. In vielen Fällen erhalten Betroffene ein sildenafil-haltiges Medikament in der Standarddosierung 50 mg.
Sildenafil 50 mg wird zur Behandlung von Erektionsstörungen (erektile Dysfunktion) eingesetzt. Bekanntheit erlangte der Wirkstoff unter dem Originalproduktnamen Viagra. Heute gibt es Potenzmittel mit Sildenafil von verschiedenen Herstellern unter verschiedenen Bezeichnungen, sogenannte Generika.
Sildenafil gehört zur medizinischen Klasse der PDE-5-Hemmer (Phosphodiesterase-5-Hemmer), zu der auch Tadalafil, Vardenafil und Avanafil zählen. Sildenafil wurde ursprünglich für die Therapie von Angina pectoris (Erkrankung der Herzkranzgefäße, auch als „Herzenge“ bezeichnet) entwickelt, wird heute aber vorwiegend zur Behandlung von Erektionsstörungen und der pulmonalen Hypertonie (Lungenhochdruck) eingesetzt. PDE-5-Hemmer wirken gefäßerweiternd (vasodilatorisch) und verbessern dadurch die Durchblutung. Bei Erektionsstörungen bewirkt dieser Effekt, dass mehr Blut in den Penis fließen kann, was eine vorhandene Erektion verbessert und verlängert.
Medizinisch wird die Wirkung erreicht, indem PDE-5-Hemmer – wie der Name nahelegt – die Ausschüttung des Enzyms Phosphodiesterase-5 hemmen. PDE-5 ist zuständig für den Abbau des Botenstoffs cGMP (zyklisches GMP). Dieser ist für eine Erektion wichtig, da er die Gefäßmuskulatur entspannt und die Durchblutung fördert. Kurz gesagt, verstärkt Sildenafil also eine Erektion, indem es dafür sorgt, dass die für die Erektion wichtigen Botenstoffe länger und vermehrt im Blut verbleiben.
Wichtig dabei ist, dass Sildenafil eine Erektion verstärken, aber nicht erzeugen kann. Potenzmittel mit Sildenafil wirken also nur, wenn Du sexuell erregt bist. Sie können keine spontane Erektion erzeugen.
Produkte mit dem Wirkstoff Sildenafil sind in verschieden starken Dosierungen erhältlich: 25, 50 und 100 mg. Damit kann die Therapie an unterschiedliche Behandlungsziele und individuelle Bedürfnisse der Patienten angepasst werden. Zum Beispiel wird die Sildenafil 100 mg Maximaldosis eher bei schweren Störungen verordnet, während die niedrigste Dosis von Sildenafil 25 mg häufig bei sehr leichten Beschwerden oder zur Dauermedikation mit Sildenafil genutzt wird.
Die 50 mg Dosierung ist die in den meisten Fällen verordnete Standarddosis und Anfangsdosis bei einer Behandlung. Deine Ärztin / Dein Arzt wird bei der Dosierung aber immer individuelle Faktoren wie medizinische Vorgeschichte, Unverträglichkeiten und parallel eingenommene Medikamenten berücksichtigen und die für Dich passende Dosierung verschreiben.
Du solltest die Dir verordnete Dosierung nicht eigenmächtig ändern. Besprich Deine Erfahrungen regelmäßig mit Deiner behandelnden Ärztin / Deinem behandelnden Arzt und lass die Dosis bei Bedarf anpassen, wenn das Medikament nicht die gewünschte Wirkung zeigt. Gegebenenfalls ist ein Wechsel des Wirkstoffs oder eine Änderung der Dosis erforderlich.
Sildenafil ist ein Bedarfsmedikament (es sei denn, der Wirkstoff wird in niedriger Dosierung als Dauermedikation eingenommen), d.h. die Tabletten werden, ähnlich wie z.B. Kopfschmerztabletten, dann eingenommen, wenn sie benötigt werden. Wie schnell und wie lange das Medikament wirkt, kann individuell unterschiedlich sein. In aller Regel tritt die Wirkung von Sildenafil ca. 30 bis 60 Minuten nach der Einnahme der Tablette ein. Die Tabletten sollten also mindestens 30 bis 60 Minuten vor der sexuellen Aktivität eingenommen werden. Die Wirkdauer beträgt danach bei den meisten Männern bis zu fünf Stunden. Die verbesserte Erektionsfähigkeit hält also über diesen gesamten Zeitraum an.
Sildenafil ist ein seit mehr als 20 Jahren bewährter, gut erforschter Wirkstoff, der in der Regel gut verträglich ist. Das Auftreten von Nebenwirkungen hängt von individuellen Faktoren und von der jeweils eingenommenen Dosis ab. Als Faustregel kann man davon ausgehen: je höher die Dosis, desto höher das Risiko für Nebenwirkungen.
Grundsätzlich kann man bei Sildenafil 50 mg zwischen drei Kategorien von möglichen Nebenwirkungen unterscheiden:
Solltest Du Nebenwirkungen bei Dir beobachten, lass Dich in Deiner Arztpraxis beraten. Eventuell ist ein Wirkstoffwechsel oder eine Anpassung der Dosis sinnvoll. Bei schweren Nebenwirkungen nach der Einnahme von Sildenafil 50 mg konsultiere bitte sofort Deinen Arzt, Deine Ärztin oder den Notdienst. Auf keinen Fall solltest Du das Medikament sofort weiter einnehmen.
In seltenen Fällen können bei der Einnahme von Sildenafil verschiedene Sehstörungen auftreten. Dazu gehören:
Sildenafil sollte nicht eingenommen werden bei
Da Sildenafil nur bei sexueller Erregung wirkt, kann der Konsum von Alkohol auch die Wirkung von Sildenafil beeinträchtigen.
Die gleichzeitige Einnahme von Sildenafil 50 mg mit einem gefäßerweiternden Arzneimittel oder Bluthochdruckmitteln kann zu einem gefährlichen Absinken des Blutdrucks führen. Im schlimmsten Fall können bei mit dem Präparat behandelten Patienten daraus lebensbedrohliche Zustände resultieren.
Darüber hinaus gibt es Produkte, die die Wirkung von Sildenafil abschwächen können – darunter fallen zum Beispiel Epilepsie-Mittel oder Johanniskraut.
Wer Sildenafil 50 mg legal und sicher kaufen möchte, kommt um ein ärztliches Rezept nicht drumrum. Leider vermeiden es viele Männer, über ihre Erektionsstörungen zu sprechen, sodass der Weg zum Arzt oftmals eine emotionale Herausforderung darstellt.
Wir bieten Dir die Möglichkeit, Dich einfach und diskret mit unseren Kooperationsärzten auszutauschen und online ein ärztliches Rezept für Sildenafil 50 mg zu erhalten. Wie?
✔ Fülle unseren Medizinischen Fragebogen online aus.
✔ Der Fragebogen wird von einem unserer Kooperationsärzte begutachtet.
✔ Bei gegebener Indikation erhältst Du eine ärztliche Verordnung für Viagra.
✔ Die Bestellung und Lieferung des Arzneimittels erfolgt über eine unserer Partnerapotheken. Das Medikament wird diskret innerhalb von 2 bis 3 Werktagen versendet.
Welche Dosierung für Dich am besten geeignet ist, kann Dein Arzt oder Deine Ärztin am besten entscheiden. Denn die Dosierung richtet sich nach der Schwere der Erkrankung und Deinen individuellen Voraussetzungen (Vorerkrankungen, Unverträglichkeiten, Medikation, etc.).
Sildenafil 50 mg ist die Standarddosierung, die auch meist als Anfangsdosis verschrieben wird. Sildenafil 25 mg wird unter anderem dann verschrieben, wenn Wechselwirkungen mit einem anderen Arzneimittel auftreten könnten, oder wenn Sildenafil als Dauermedikation täglich über einen längeren Zeitraum eingenommen werden soll.
Welche Dosierung für Dich am besten geeignet ist, kann Dein Arzt oder Deine Ärztin am besten entscheiden. Denn die Dosierung richtet sich nach der Schwere der Erkrankung und Deinen individuellen Voraussetzungen (Vorerkrankungen, Unverträglichkeiten, Medikation, etc.).
Sildenafil 100 mg ist die höchste Dosis und auch die tägliche Maximaldosis. Da mit der Dosis auch das Risiko für Nebenwirkungen steigt, wird Dein Arzt / Deine Ärztin Vor- und Nachteile der 100 mg Dosis genau abwägen. Keinesfalls solltest Du die Dosierung eigenmächtig erhöhen. Sprich mit Deinem behandelnden Arzt / Deiner behandelnden Ärztin, wenn das Medikament nicht die gewünschte Wirkung zeigt. Eventuell ist ein Wechsel des Wirkstoffes hilfreicher als eine Erhöhung der Dosis.
Generell solltest Du verschreibungspflichtige Arzneimittel nicht teilen (außer, es wurde ärztlich verordnet). Das Teilen von Sildenafil 50 mg Filmtabletten kann zu ungenauen Dosierungen und damit zu Über- oder Unterdosierung führen. Dies kann die Wirksamkeit und Sicherheit des Medikaments beeinträchtigen.
Wirkeintritt und Wirkungsdauer können individuell variieren. In der Regel tritt die Wirkung von Sildenafil 50 mg etwa 30 bis 60 Minuten nach der Einnahme ein und hält bei den meisten Männern 4 bis 6 Stunden an. In diesem Zeitraum wird das Erreichen einer Erektion erleichtert. Halte Dich bei der Einnahme jedoch immer an die ärztlichen Vorgaben und / oder die Angaben in der Packungsbeilage.
Nein. Dapoxetin wird eingenommen, um eine vorzeitige Ejakulation zu behandeln. Dies wird durch die Erhöhung des Serotoninspiegels im Gehirn erreicht, wodurch die Kontrolle über die Ejakulation verbessert wird. Sildenafil 50 mg und Dapoxetin sollten wegen möglicher Wechselwirkungen (Schwindel, Übelkeit, Ohnmacht) nicht zusammen eingenommen werden. Bei Fragen zur gleichzeitigen Einnahme mit anderen Medikamenten wende Dich bitte an Deinen Arzt oder Deine Apotheke.
Es gibt verschiedene Potenzmittel mit Sildenafil. Neben dem Originalprodukt Viagra gibt es weitere Produkte von anderen Herstellern (Generika). Die Preise können je nach Hersteller und Apotheke (Apotheke vor Ort oder Online-Apotheke) variieren. Als Faustregel gilt: Generika sind meist deutlich günstiger als das Originalpräparat.
Sildenafil 50 mg rezeptfrei zu erwerben, ist in Deutschland und den meisten europäischen Ländern nicht möglich. Erektionsstörungen können ein Frühwarnsignal für ernsthafte Gesundheitsprobleme wie kardiovaskuläre Erkrankungen oder Diabetes sein. Eine gründliche medizinische Abklärung der zugrundeliegenden Ursachen ist daher essenziell. Aus diesem Grund hält die deutsche Arzneimittelbehörde (BfArM) an der Verschreibungspflicht für Sildenafil fest und setzt sich damit für die Männergesundheit ein. Vor unseriösen Angeboten für rezeptfreie Potenzmittel mit Sildenafil im Internet ist dringend abzuraten. Diese nicht kontrollierten Medikamente können Fälschungen sein, die ein erhebliches Gesundheitsrisiko darstellen können.
Sildenafil 50 mg ist typischerweise in Packungsgrößen von 4, 8, 12 und 48 Stück erhältlich. Von manchen Herstellern gibt es auch größere Mengen von 60 oder 90 Stück pro Packung. Welche Sildenafil 50 mg Packungsgröße Patienten jedoch im Einzelfall erwerben dürfen, hängt vom vorhandenen Rezept ab.
Im Normalfall wird die Behandlung von Erektionsstörungen mit Sildenafil 50 nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen und man(n) muss das Medikament selbst bezahlen. Bei privaten Krankenversicherungen variieren die Bestimmungen bzgl. der Kostenübernahme.
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