Sildenafil ist ein Wirkstoff, der zur Behandlung von Erektionsstörungen (erektiler Dysfunktion) eingesetzt wird. Er hemmt das Enzym Phosphodiesterase-5, das einer Erektion entgegenwirkt. Sildenafil 100 mg setzt dort an, erleichtert den Blutfluss in den Penis und ermöglicht so eine Erektion. Im folgenden Artikel findest Du nähere Details zur Anwendung, Dosierung und Wirkungsweise von Sildenafil 100 mg.
Sildenafil 100 mg wird als Bedarfsmedikation hauptsächlich zur Behandlung einer erektilen Dysfunktion eingesetzt. Sildenafil wirkt, indem es die Blutgefäße im Penis erweitert und den Blutfluss in diesen erhöht, was zu einer besseren und längeren Erektion führt. Seit einiger Zeit wird Sildenafil zudem bei der Behandlung von Lungenhochdruck eingesetzt.
Die höchste Dosis von Sildenafil beträgt 100 mg. Sie wird zur Behandlung von schwerer erektiler Dysfunktion eingesetzt und ist nur auf ärztliche Verschreibung erhältlich. Die Dosierung wird immer individuell an den Patienten angepasst. Befolge daher stets die Dosierungsempfehlungen Deines Arztes oder Deiner Ärztin. Zudem ist Sildenafil 100 mg die Maximaldosis des Wirkstoffs, die Du nur einmal am Tag einnehmen darfst.
*Rezeptpflichtige Arzneimittel bedürfen einer ärztlichen Verschreibung.**inkl. MwSt.
Sildenafil 100 mg nimmst Du etwa eine Stunde vor dem Geschlechtsverkehr ein. Bei sexueller Erregung unterstützt der Wirkstoff dann den Botenstoff cGMP, indem er das Enzym Phosphodiesterase-5 (PDE-5) hemmt. Bei Erektionsstörungen tritt dieses nämlich vermehrt auf und lässt den Penis trotz sexueller Erregung erschlaffen.
cGMP ist hingegen dazu da, dass sich Deine Arterien erweitern und Deine Venen verengen. Dadurch füllt sich Dein Penis mit ausreichend Blut und erigiert. Wird also Sildenafil unterstützend eingenommen, erleichtert dies den Blutfluss in den Penis und ermöglicht so eine verbesserte und anhaltende Erektion.
Mögliche Nebenwirkungen von Sildenafil können insbesondere bei hohen Dosen auftreten – wie bei Sildenafil 100 mg. Dabei wird zwischen drei Kategorien von Nebenwirkungen unterschieden:
Tabelle 1: Leichte, mittlere und starke Nebenwirkungen von Sildenafil 50mg.
Leichte und mittlere Nebenwirkungen können unangenehm sein, sind aber i.d.R. ungefährlich. Du solltest sie beobachten und bei nächster Gelegenheit ärztlich abklären lassen. Konsultiere jedoch bei starken Nebenwirkungen sofort Deinen Arzt, Deine Ärztin oder einen Notarzt
Sildenafil kann in Kombination mit anderen Medikamenten Wechselwirkungen hervorrufen. So kann es mit gefäßerweiternden Arzneimitteln und Bluthochdruckmitteln zu einem gefährlichen Absinken des Blutdrucks bis zu lebensbedrohlichen Zuständen kommen.
Weiteres zu möglichen Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten findest Du in unserem Artikel „Sildenafil-Wechselwirkungen“.
Im Grunde gilt der Wirkstoff bei korrekter Einnahme und Einhaltung der Maximaldosis von 100 mg als unbedenklich. Sollte Sildenafil jedoch ohne Indikation und ärztlichen Rat regelmäßig eingenommen werden, können unrealistische Erwartungen an die eigene sexuelle Leistung entstehen. Daraus kann wiederum eine leichte psychische Abhängigkeit resultieren.
Sildenafil 100 mg wird zur Behandlung schwerer erektiler Dysfunktion eingesetzt. Es ist nicht nur die höchste Dosierung des Wirkstoffs, sondern auch die Maximaldosis. Bei einer derart hohen Dosis besteht zudem die Gefahr, dass mehr und/oder stärkere Nebenwirkungen auftreten können. Daher sollte die verschriebene Dosis niemals überschritten werden.
Nein, denn Sildenafil ist ein verschreibungspflichtiges Medikament, das Du nur per Rezept von Deinem Arzt oder Deiner Ärztin bekommst.
Die Wahl zwischen Sildenafil 50 mg und 100 mg hängt von der individuellen Reaktion, der Schwere der erektilen Dysfunktion und der eigenen Medikation ab. In der Regel ist Sildenafil 50 mg die Anfangsdosis zur Behandlung von Erektionsstörungen. Nur bei Bedarf wird die Dosierung durch ärztliche Anweisung erhöht. Ohne Absprache solltest Du die Dir verschriebene Dosis nie eigenmächtig erhöhen. Denn eine höhere Dosis bedeutet nicht automatisch eine bessere Wirkung, kann jedoch das Risiko von Nebenwirkungen erhöhen.
Auch bei der Wahl zwischen Sildenafil 25 mg und 100 mg müssen individuelle Faktoren einbezogen werden: Schweregrad der erektilen Dysfunktion, Verträglichkeit und Nebenwirkungen, individuelle Reaktion, Anwendungsgebiet. Sildenafil 25 mg wird zudem erfolgreich zum Schwellkörpertraining eingesetzt, da die niedrige Dosis regelmäßig eingenommen werden kann.
Sildenafil-Tabletten sollten in der Regel nicht geteilt werden, da sie in einer spezifischen Dosierung hergestellt sind und einen Filmüberzug haben. Dies gewährleistet die korrekte Freisetzung des Wirkstoffs. Wenn Du die Tablette also teilst, beeinträchtigt dies die gleichmäßige Verteilung des Wirkstoffs und kann die Wirksamkeit des Medikaments beeinflussen.
Im Allgemeinen hält die Wirkung etwa 4 bis 6 Stunden an. Jedoch variiert die Wirkungsdauer von Person zu Person. Dabei können Faktoren wie Stoffwechsel, individuelle Gesundheitszustände und andere Medikamente, die eingenommen werden, die Wirkungsdauer beeinflussen.
Der Wirkstoff Dapoxetin wird bei der Behandlung voneingesetzt.Eine Kombination der beiden blutdrucksenkenden Mittel Sildenafil 100 mg und Dapoxetin sollte nicht erfolgen. Denn die gleichzeitige Einnahme kann zu einer übermäßigen Blutdrucksenkung führen. Dies kann wiederum zu Symptomen wie Übelkeit, Schwindel, Ohnmacht oder sogar zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen.
[1] (2021) Sildenafil. Abgerufen am 19. Juni 2023 von https://www.netdoktor.de/medikamente/sildenafil/.
[2] (2023) Sildenafil (Viagra). Abgerufen am 19. Juni 2023 von https://doktor.de/medikamente-wirkstoffe/viagra/.
[3] (2009) Dapoxetin zur Behandlung der Ejaculatio praecox. Abgerufen am 19. Juni 2023 von https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2009/06/26/dapoxetin-zur-behandlung-der-ejaculatio-praecox.
[4] (2014) Unnatürliche Erwartungen an die eigene Sex-Performance. Abgerufen am 19. Juni 2023 von https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2014/03/10/unnatuerliche-erwartungen-an-die-eigene-sex-performance.
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